Bewertung:

Das Buch gilt als ein grundlegendes Werk der utilitaristischen Philosophie, in dem Jeremy Benthams Theorien über Moral und Gesetzgebung dargestellt werden. Während der Inhalt wegen seiner intellektuellen Tiefe und Bedeutung hoch gelobt wird, steht die physische Qualität einiger Ausgaben in der Kritik, insbesondere in Bezug auf Lesbarkeit und Formatierung.
Vorteile:⬤ Umfassend und grundlegend für das Verständnis des Utilitarismus
⬤ Enthält zentrale Argumente zur Moral
⬤ Ein klassisches Werk, das für Studenten der Rechtswissenschaften und der Philosophie unverzichtbar ist
⬤ Präsentiert ausgefeilte und wirkungsvolle Ideen zu Gesetzgebung und Ethik
⬤ Benthams Eintreten für verschiedene Menschenrechte und Sozialreformen wird hervorgehoben.
⬤ Viele Ausgaben sind schlecht gedruckt, mit unlesbarem Text und schmalen Rändern, die das Lesen erschweren
⬤ Bei einigen Versionen fehlen Paginierung und Fußnoten, die für das Verständnis entscheidend sind
⬤ Der Text kann dicht und schwierig zu entziffern sein, was ein sorgfältiges Studium erfordert
⬤ Mangelnde Klarheit in den Beschreibungen bezüglich der Ausgabe (z.B. Hardcover ist ein Nachdruck) kann zu Verwirrung führen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
An Introduction to the Principles of Morals and Legislation
Jeremy Bentham war ein englischer Jurist, Philosoph, Rechts- und Sozialreformer.
Er wurde zu einem führenden Theoretiker der anglo-amerikanischen Rechtsphilosophie und einem politischen Radikalen, dessen Ideen die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates beeinflussten. Am bekanntesten ist er für sein Eintreten für den Utilitarismus und die Tierrechte sowie für die Idee des Panoptikums.
Zu seinen Positionen gehörten Argumente für individuelle und wirtschaftliche Freiheit, Wucher, die Trennung von Kirche und Staat, Meinungsfreiheit, die Gleichberechtigung der Frau, das Recht auf Scheidung und die Entkriminalisierung homosexueller Handlungen. Er setzte sich auch für die Abschaffung der Sklaverei, der körperlichen Bestrafung (einschließlich der von Kindern) und der Todesstrafe ein. Obwohl er die Ausweitung der individuellen Rechte stark befürwortete, lehnte er die Idee des Naturrechts und der natürlichen Rechte ab und nannte sie "Unsinn auf Stelzen".
"Benthams Lebensziel war es, ein "Pannomion" zu schaffen, ein vollständiges utilitaristisches Gesetzbuch. Bentham schlug nicht nur zahlreiche rechtliche und soziale Reformen vor, sondern legte auch ein moralisches Grundprinzip dar, auf dem sie beruhen sollten.