Bewertung:

Die Rezensionen zu „A Swell-Looking Babe“ von Jim Thompson lassen eine Mischung aus Bewunderung und Frustration erkennen. Viele Leserinnen und Leser schätzen Thompsons Fähigkeit, fesselnde Charaktere und Dialoge zu schreiben, sowie den für sein Werk typischen fesselnden und düsteren Erzählstil. Einige äußern jedoch ihre Enttäuschung über das Ende und kritisieren bestimmte Elemente als zu wenig tiefgründig. Der Protagonist, Dusty Rhoades, ruft unterschiedliche Reaktionen hervor: Einige Rezensenten finden ihn sympathisch, andere halten ihn für frustrierend unfähig.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten
⬤ fesselnder und prägnanter Schreibstil
⬤ clevere Dialoge
⬤ fesselnde Handlung mit Noir-Elementen
⬤ geschickter Umgang mit Spannung und Komplexität
⬤ einige Leser finden es unterhaltsam und fesselnd.
⬤ Enttäuschendes oder abruptes Ende
⬤ einige Handlungspunkte und Charakterisierungen, die als wenig tiefgründig empfunden werden
⬤ bestimmte grafische Inhalte (z.B. Inzestthemen) stießen auf negative Reaktionen
⬤ einige Rezensenten hielten die Geschichte im Vergleich zu anderen Thompson-Werken für fade oder unglaubwürdig.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
A Swell-Looking Babe
Es sollte nur ein vorübergehender Job sein - etwas, um die Rechnungen zu bezahlen, bis Dusty wieder Boden unter den Füßen hat und genug Geld für ein Medizinstudium aufbringen kann. Schließlich ist es nichts Schlimmes, ein Hotelpage in einem respektablen Hotel wie dem Manton zu sein - bis sie auftauchte.
Marcia Hillis. Die perfekte Frau. Wunderschön. Erfahren. Älter und weiser. Die einzige Frau, die es mit der anderen Frau aufnehmen kann - der Frau, deren schmerzhafte Zurückweisung Dusty nicht ganz aus dem Kopf geht.
Aber während Dusty ein Auge auf Marcia geworfen hat, verfolgt Marcia ihre eigenen Pläne. Eine, die Manton von innen nach außen zu zerren droht, Dusty nach Strich und Faden ausnutzt und ihn taumelnd und auf der Flucht zurücklässt, die ganze Welt an seinen Fersen.
A SWELL-LOOKING BABE ist eine fantasievolle Kriminalerzählung über Ödipus und Verrat und ein Eckpfeiler in Thompsons bleibendem Vermächtnis als Dimestore Dostojewski der amerikanischen Belletristik.