
A Cultural History of Hair in Antiquity
Eine dichte, verworrene und köstlich eigenwillige Geschichte des Haares“. Times Literary Supplement
Haare - oder das Fehlen von Haaren - sind in jeder Gesellschaft eines der wichtigsten Erkennungsmerkmale des Einzelnen. In der Antike war die Macht der Haare, eine Reihe von sozialen Botschaften zu übermitteln, nicht anders. Dieser Band deckt fast tausend Jahre Geschichte ab, vom archaischen Griechenland bis zum Ende des Römischen Reiches, und konzentriert sich auf das heutige Europa, Nordafrika und den Nahen Osten. Zu den wichtigsten Aspekten, die die Autoren herausgearbeitet haben, gehört die Erkenntnis, dass in jeder Gesellschaft männliches und weibliches Haar tendenziell gegensätzlich sind (während männliches Haar in der Regel kurz ist, ist weibliches Haar lang); dass Haare ein Zeichen für Alter und Lebensphase sind (Kinder und Jugendliche haben längere, weniger strenge Frisuren; erwachsenes Haar ist weitaus kontrollierter); Haare können zur Identifizierung des „Anderen“ im Sinne von Ethnie und Volkszugehörigkeit verwendet werden, aber auch zur Identifizierung derjenigen, die außerhalb der gesellschaftlichen Normen stehen, wie Hexen und verrückte Frauen.
Die Kapitel in A Cultural History of Hair in Antiquity behandeln folgende Themen: Religion und ritualisierter Glaube, Selbst und Gesellschaft, Mode und Schmuck, Produktion und Praxis, Gesundheit und Hygiene, Geschlecht und Sexualität, Ethnie und Ethnizität, Klasse und sozialer Status sowie kulturelle Repräsentationen.