Bewertung:

Gertrude Himmelfarbs Buch untersucht die kulturelle Kluft in Amerika, die in den 1960er Jahren entstand, und befasst sich mit den moralischen Auswirkungen traditioneller und gegenkultureller Werte. Obwohl es aufschlussreich ist und zum Nachdenken anregt, argumentieren Kritiker, dass es komplexe Themen zu sehr vereinfacht und selektiv Daten zur Unterstützung seiner Behauptungen verwendet.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es zum Nachdenken anregt und aufschlussreich ist, eine ausgewogene Analyse des kulturellen Wandels liefert und die Leser zum Nachdenken über kulturelle Fragen anregt. Himmelfarbs historische Perspektive und seine klare Sprache werden ebenfalls positiv hervorgehoben, und einige Rezensenten halten es für eine unverzichtbare Lektüre, um die kulturelle Dynamik des modernen Amerika zu verstehen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch dazu neigt, komplexe soziale Themen zu stark zu vereinfachen, Statistiken selektiv zu verwenden und eine einseitige Argumentation zu präsentieren, der es an Nuancen fehlt. Einige finden, dass es zu subjektiv oder ideologisch geprägt ist, wobei bestimmte Behauptungen als irreführend angesehen werden oder auf einer engen Auslegung von Beweisen beruhen. Außerdem wird der Schreibstil von einigen als langatmig und wortreich beschrieben, was die Gesamtwirkung schmälert.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
One Nation, Two Cultures: A Searching Examination of American Society in the Aftermath of Our Cultural Revolution
Einer der angesehensten Historiker und Kulturkritiker der Gegenwart hat ein neues Buch vorgelegt, das die Kluft in der amerikanischen Gesellschaft untersucht - eine Kluft, die über Klassen-, Rassen-, ethnische, politische und sexuelle Grenzen hinweg verläuft.
Die eine Seite hat ihren Ursprung in der Tradition der republikanischen Tugend, die andere in der Gegenkultur der späten 1960er Jahre. Himmelfarb argumentiert, dass die Gegenkultur zwar die heute vorherrschende Kultur hervorgebracht hat - insbesondere an den Universitäten, im Journalismus, im Fernsehen und im Film -, dass aber eine „Dissidentenkultur“ weiterhin die Werte der Familie, der Zivilgesellschaft, der Sexualmoral, der Privatsphäre und des Patriotismus fördert.
Himmelfarb schlägt demokratische Heilmittel für unsere moralischen und kulturellen Krankheiten vor und kommt zu dem Schluss, dass es ein Verdienst der Amerikaner ist, dass wir „eine Nation“ bleiben, auch wenn wir in „zwei Kulturen“ gespalten sind.