Bewertung:

Das Buch bietet eine beträchtliche Menge an Informationen über die Geschichte der menschlichen Emotionen und den Einfluss der Medien, aber viele Leser finden es schwierig, sich mit dem Material zu beschäftigen. Es hat zwar wissenschaftliche Aspekte, aber es fehlt an angemessenen Referenzen und wird eher als literarischer und historischer Überblick denn als wissenschaftlicher beschrieben.
Vorteile:Es bietet viele Informationen über die Geschichte der menschlichen Emotionen und den Einfluss der Medien. Die historischen Abschnitte werden als interessant bezeichnet.
Nachteile:Schwierig, sich zu konzentrieren; viele Leser finden es langweilig. Es fehlen bibliografische Angaben, und die literarische Analyse wirkt manchmal laienhaft und uninformiert durch die moderne Gehirnforschung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Natural History of Human Emotions
Warum erkennt ein Stammesmitglied in Papua, Neuguinea, das Bild eines finsteren kaukasischen Gesichts als Ausdruck von Wut? Während die vielen Details unseres Lebens, von der Art, wie wir uns kleiden, bis hin zu dem, was wir essen, über geografische Entfernungen hinweg stark variieren, werden alle Menschen mit denselben grundlegenden Schablonen geboren, die es uns ermöglichen, menschliche Gefühle zu erkennen und darauf zu reagieren.
Ausgehend von Charles Darwins Überblick über die Emotionen untersucht Stuart Waltons „A Natural History of Human Emotions“ die Geschichte der wichtigsten Emotionen - Angst, Wut, Ekel, Traurigkeit, Eifersucht, Verachtung, Scham, Verlegenheit, Überraschung und Glück - und wie diese Emotionen die kulturelle und soziale Geschichte beeinflusst haben. Wir erfahren, dass die primitive Angst als Motor des religiösen Glaubens diente, während der Wunsch nach Glück zu den ersten Überlegungen der Menschheit führte, eine perfekte Utopie zu erreichen.
„Eine Naturgeschichte der menschlichen Emotionen“ ist eine provokante Untersuchung der menschlichen Gefühle und ein faszinierender Blick darauf, wie Emotionen unsere Vergangenheit geprägt haben.