Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Rolle der verschiedenen Arten im Ökosystem und stellt die auf den Menschen konzentrierte Sichtweise des Umweltschutzes in Frage. Es ist gut recherchiert und vermittelt wichtige Erkenntnisse über die Evolution und die ökologische Interdependenz. Während viele es als informativ und zum Nachdenken anregend empfinden, kritisieren einige Leser, dass es an bahnbrechenden Inhalten mangelt, sich wiederholt und nicht tief in kritische gesellschaftspolitische Faktoren im Zusammenhang mit der Ökologie eindringt.
Vorteile:** Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend. ** Bietet eine einzigartige Perspektive auf den Umweltschutz und betont die Bedeutung der nicht-menschlichen Arten. ** Klarer und zugänglicher Schreibstil, geeignet für die breite Öffentlichkeit. ** Führt wirkungsvoll in wichtige ökologische Konzepte ein. ** Schärft das Bewusstsein für die ökologische Interdependenz und die Zukunft der Naturgeschichte. ** Bietet aktuelle und dringende Informationen zum Klimawandel. ** Regt zum Nachdenken über den Einfluss des Menschen auf die Umwelt an.
Nachteile:** Einige Leser fanden, dass es an neuem Material und neuen Erkenntnissen mangelt. ** Sich wiederholend und gelegentlich langweilig, mit Punkten, die knapper formuliert werden könnten. ** Keine tiefgreifende Kritik an soziopolitischen Themen wie Kapitalismus und Kolonialismus. ** Einige Kritikpunkte an der wissenschaftlichen Genauigkeit und dem Humor des Autors. ** Kann nicht alle Leser fesseln, insbesondere diejenigen, die an tiefer gehende wissenschaftliche Literatur gewöhnt sind. ** Bestimmte Inhalte werden als trocken oder nicht fesselnd genug empfunden.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
A Natural History of the Future: What the Laws of Biology Tell Us about the Destiny of the Human Species
Eine fesselnde Vision dieser unerbittlichen natürlichen Welt“ (New York Times) von einem führenden Ökologen, der uns auffordert, die eisernen Gesetze der Natur zu beachten.
Unsere Spezies hat ein nie dagewesenes Wissen über die Natur angehäuft, das wir zu nutzen versuchen, um die Kontrolle über das Leben zu erlangen und den Planeten nach unserem Willen zu formen. In A Natural History of the Future argumentiert der Biologe Rob Dunn, dass solche Bemühungen vergeblich sind. Wir mögen uns als Herrscher über das Leben sehen, aber wir sind ihm stattdessen ausgeliefert. In der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen, der Macht der natürlichen Auslese zur Schaffung von Artenvielfalt und sogar dem überraschenden Leben in der Londoner U-Bahn findet Dunn Lebensgesetze, die kein menschliches Handeln außer Kraft setzen kann. Wenn wir künstliche Pflanzeninseln schaffen, Giftmüll abladen oder Gemeinschaften aufbauen, geben wir den alten Gesetzen neues Material, das sie formen können. Das zukünftige Gedeihen des Lebens steht nicht in Frage. Unseres schon.
So ehrgeizig wie Edward O. Wilsons Soziobiologie und so aktuell wie Elizabeth Kolberts The Sixth Extinction setzt A Natural History of the Future einen neuen Standard für das Verständnis der Vielfalt und des Schicksals des Lebens selbst.