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A Postcapitalist Politics
Gibt es ein Leben nach dem Kapitalismus? In diesem kreativ argumentierenden Nachfolgewerk zu ihrem Buch The End of Capitalism (As We Knew It) bieten J. K. Gibson-Graham bereits bestehende Alternativen zu einer globalen kapitalistischen Ordnung an und skizzieren Strategien für den Aufbau alternativer Wirtschaftssysteme.
A Postcapitalist Politics (Eine postkapitalistische Politik) zeigt eine fruchtbare Landschaft wirtschaftlicher Vielfalt auf - eine, die nicht ausschließlich oder überwiegend kapitalistisch ist - und untersucht die Herausforderungen und Erfolge alternativer wirtschaftlicher Interventionen. Gibson-Graham bringen politische Ökonomie, feministischen Poststrukturalismus und wirtschaftlichen Aktivismus zusammen, um die ethischen Entscheidungen in den Vordergrund zu stellen, die im Gegensatz zu den strukturellen Imperativen die wirtschaftlichen "Entwicklungs"-Pfade konstruieren. Auf der Grundlage empirischer Daten aus lokalen Wirtschaftsprojekten und Aktionsforschung in den Vereinigten Staaten, Australien und Asien entwerfen sie ein unverwechselbares politisches Imaginäres mit drei sich überschneidenden Momenten: eine Politik der Sprache, des Subjekts und des kollektiven Handelns. Angesichts eines fast universellen Gefühls der Kapitulation vor der kapitalistischen Globalisierung zeigt dieses Buch, dass postkapitalistische Subjekte, Ökonomien und Gemeinschaften gefördert werden können. Die Autoren beschreiben eine Politik der Möglichkeiten, die unterschiedliche Ökonomien am Ort und im Raum aufbauen kann. Sie fordern uns auf, uns mit den Kräften auseinanderzusetzen, die wirtschaftlichen Experimenten im Wege stehen, und verschiedene Wege zu erkunden, um von der Theorie zum Handeln zu gelangen.
J. K. Gibson-Graham ist das Pseudonym von Katherine Gibson und Julie Graham, feministischen Wirtschaftsgeografinnen, die an der Australian National University in Canberra bzw. an der University of Massachusetts Amherst arbeiten.