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An Environmental History of the Middle Ages: The Crucible of Nature
Das Mittelalter war eine entscheidende und prägende Zeit für den Umgang des Westens mit unserer natürlichen Umgebung. An Environmental History of the Middle Ages ist ein einzigartiger und beispielloser kultureller Überblick über die Haltung gegenüber der Umwelt in dieser Zeit. Die Beziehung des Menschen zur Umwelt wandelte sich im Laufe der Zeit von einer überwiegend feindseligen zu einer eher kooperativen Haltung, bis es im späten Mittelalter zu einer Reihe von ökologischen Krisen kam. Mit dem Aufkommen von erschütternden Ereignissen wie der Großen Hungersnot und dem Schwarzen Tod, die als Ausläufer der als Kleine Eiszeit bekannten Klimaverschlechterung betrachtet werden, die mit der heutigen globalen Erwärmung vergleichbar ist, begannen die Menschen des Mittelalters, ihre natürliche Umwelt auf neue und differenziertere Weise zu betrachten und mit ihr in Beziehung zu treten. Sie waren sich nun der Folgen der menschlichen Einflüsse auf die Umwelt bewusst und nahmen damit den zyklischen Ansatz der "neuen Ökologie" der modernen Welt vorweg.
John Aberth untersucht die gesamte mittelalterliche Periode von 500 bis 1500 und erstreckt sich über ganz Europa, von England und Spanien bis zum Baltikum und Osteuropa, und konzentriert seine Studie auf drei Schlüsselbereiche: die natürlichen Elemente Luft, Wasser und Erde.
Der Wald.
Und Wild- und Haustiere. Durch dieses facettenreiche Objektiv wirft An Environmental History of the Middle Ages ein faszinierendes neues Licht auf die mittelalterliche Umweltmentalität. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten, Wissenschaftler und alle, die sich für das Mittelalter interessieren.