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From the Brink of the Apocalypse: Confronting Famine, War, Plague and Death in the Later Middle Ages
Lob für die erste Ausgabe:
"Aberth trägt seine sehr beachtliche und aktuelle Gelehrsamkeit mit Leichtigkeit, und seine Studie über eine Reihe komplexer und düsterer Katastrophen wird bemerkenswert lebendig." -- Barrie Dobson, Honorarprofessor für Geschichte an der Universität von York.
Das Spätmittelalter war eine Periode beispiellosen Chaos und Elends - in Form von Krieg, Hungersnot, Pest und Tod. Zeitweise muss es so ausgesehen haben, als stünde das Ende der Welt unmittelbar bevor. Doch wie John Aberth in diesem lebendigen Werk zeigt, waren die Europäer des späten Mittelalters aufgrund ihrer kulturellen Voraussetzungen in einzigartiger Weise in der Lage, die gewaltigen Probleme, mit denen sie konfrontiert waren, positiv zu bewältigen.
Das Buch stützt sich auf eine Fülle literarischer, historischer und materieller Quellen und erweckt diese Zeit und ihre Überzeugungen und Haltungen lebendig zum Leben. Ausgehend von den vier Reitern der Apokalypse beschreibt John Aberth, wie das Leben der einfachen Leute durch eine Reihe von Krisen, darunter die große Hungersnot, der Schwarze Tod und der Hundertjährige Krieg, verändert wurde. Er zeigt aber auch, wie Gebete, Chroniken, Gedichte und vor allem Gedenkkunst ein optimistisches Volk offenbaren, dessen Glaube an die Apokalypse ihm irgendwie die Fähigkeit verlieh, das Elend auf dieser Erde zu überwinden.
Diese zweite Auflage wurde auf den neuesten Stand der Forschung gebracht, und der Umfang des Buches wurde erweitert, um viele weitere Beispiele vom europäischen Festland einzubeziehen. Die neue Ausgabe enthält vollständig überarbeitete Abschnitte über Hungersnot, Krieg und Pest sowie ein neues Epitaph. Das Buch zieht einige kühne neue Schlussfolgerungen und wirft wichtige Fragen auf, die für alle Studenten und allgemein an der mittelalterlichen Geschichte interessierten Leser eine faszinierende Lektüre sein werden.