Bewertung:

Das Buch „An Enquiry Concerning the Principles of Morals“ von David Hume ist ein bedeutender Text der westlichen Philosophie, der sich durch Humes Erforschung der moralischen Gefühle und der menschlichen Psychologie auszeichnet. Einige Leser schätzen die Tiefe und die philosophischen Einsichten, während andere mit dem veralteten Schreibstil und der Produktionsqualität hadern, was zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:⬤ Hoch angesehen für seine philosophischen Einsichten und moralische Psychologie.
⬤ Enthält eine ausgezeichnete Einführung und Hintergrundinformationen, insbesondere die kommentierte Fassung von Tom Beauchamp, die für ihre Klarheit gelobt wird.
⬤ Der Text wird aufgrund der guten Schriftgröße und der guten Papierqualität als leicht zu lesen beschrieben.
⬤ Bedeutender Text in der westlichen Philosophie, der eine Grundlage für das Verständnis der menschlichen Moral bietet.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund des alten Schreibstils und der komplexen Sprache.
⬤ Probleme mit der Produktionsqualität, darunter Formatierungsfehler, fehlende Zusatzinformationen wie das Erscheinungsjahr und in den Text eingefügte Fußnoten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu ausführlich ist und sich nicht für diejenigen eignet, die sich auf einfache Weise über Ethik informieren wollen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
An Enquiry Concerning the Principles of Morals
An Enquiry Concerning the Principles of Morals (EPM) ist ein Buch des schottischen Aufklärungsphilosophen David Hume. Darin argumentiert Hume (unter anderem), dass die Grundlagen der Moral in den Gefühlen und nicht in der Vernunft liegen.
An Enquiry Concerning the Principles of Morals (Untersuchung über die Prinzipien der Moral) ist die Nachfolgeuntersuchung der Enquiry Concerning Human Understanding (EHU). Daher wird sie auch oft als "zweite Untersuchung" bezeichnet. Sie wurde ursprünglich 1751 veröffentlicht, drei Jahre nach der ersten Enquiry. 1) Hume erörtert die Ethik erstmals in A Treatise of Human Nature (in Buch 3 - "Of Morals"). Später griff er die dort vorgeschlagenen Ideen in seiner zweiten Enquiry auf und führte sie weiter aus. In seinem kurzen autobiografischen Werk My Own Life (1776) erklärt Hume, dass seine zweite Enquiry "von allen meinen Schriften, ob historisch, philosophisch oder literarisch, die unvergleichlich beste ist".
Humes Ansatz in der zweiten Enquete ist weitgehend empirisch. Anstatt seine moralische Untersuchung mit der Frage zu beginnen, wie die Moral funktionieren sollte, will er vor allem untersuchen, wie wir tatsächlich moralische Urteile fällen. Wie Hume es ausdrückt:
Da es sich hierbei um eine Frage der Tatsachen und nicht der abstrakten Wissenschaft handelt, können wir nur dann Erfolg erwarten, wenn wir der experimentellen Methode folgen und allgemeine Maximen aus dem Vergleich von Einzelfällen ableiten.
Darüber hinaus gibt Hume vor, eine naturalistische Erklärung der Moral zu liefern, zumindest in dem Maße, in dem sie etwas ist, das der menschlichen Spezies gemeinsam ist. Er schreibt:
Das abschließende Urteil, das Charaktere und Handlungen für liebenswert oder abscheulich, für lobenswert oder tadelnswert erklärt, ... hängt wahrscheinlich von irgendeinem inneren Sinn oder Gefühl ab, das die Natur in der ganzen Gattung allgemein gemacht hat.
Doch ob Hume letztlich eine normative ethische Theorie und nicht nur eine deskriptive Theorie der Moralpsychologie liefern will, ist unter Hume-Forschern umstritten.