Bewertung:

Das Buch bietet einen einfallsreichen Krimi, bei dem sich eine aufmerksame Lektüre lohnt, vor allem im Hinblick auf die Rätselelemente, auch wenn es zum Ende hin schwächer wird. Die Geschichte dreht sich um die Untersuchung eines Mordes durch Detective Chief Inspector Pardoe und sein Team, mit einer faszinierenden Prämisse, die sich um die Vorwürfe des Opfers wegen versuchten Mordes dreht. Der Text hat einige gute Momente und eine bedrohliche Atmosphäre, enthält aber auch konventionelle Elemente und einige oberflächliche Charakterdarstellungen.
Vorteile:Innovatives Krimikonzept, das aufmerksames Lesen belohnt, fesselnde Beschreibungen (z. B. Suche nach einem verlassenen Haus), allgemein gute Charakterentwicklung, insbesondere bei den weiblichen Figuren, Fairplay im Krimi mit einigen vertrauten Wegweisern für erfahrene Leser.
Nachteile:Verliert in den letzten Kapiteln an Schwung, uncharakteristisch schlechte Ermittlungsarbeit der Hauptfigur, zu zaghafte Aufdeckung des Mordes, einige Aspekte wirken übereilt oder schlecht konstruiert, und konventionelle Nebenhandlungen lenken von der Haupthandlung ab.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Deed Without a Name
"Meine Unfälle können keine Zufälle sein. Nun gut, es gibt nur eines, was sie sein können, und das ist versuchter Mord.
"Archy Mitfold hatte schon immer Krimis geliebt, aber er hätte nie gedacht, dass er einmal die Hauptrolle in einem Thriller spielen würde. Dennoch bestand für ihn kein Zweifel daran, dass jemand versuchte, ihn zu töten. Zuerst war da das knappe Verfehlen auf der Trumpeter's Row, als ein Auto direkt auf ihn zuraste.
Dann waren da die Pralinen, die Archy an seinem Geburtstag erhielt - mit einer nicht unterschriebenen Karte - und die ihn krank machten. Das jüngste Ereignis war der heftige Stoß in den Rücken, der ihn fast vor einen entgegenkommenden Nahverkehrszug schleuderte.
Was weiß Archy, wofür jemand bereit ist zu töten? Und hat die kürzliche Entführung des Millionärs Sampson Vick etwas mit seinen Unfällen zu tun? Oder ist das alles nur das Zeichen eines selbstverliebten und theatralischen jungen Mannes? Schon bald wird Chief Inspector Dan Pardoe zu den Ermittlungen hinzugezogen und kommt dabei mehr als einem Geheimnis auf die Spur. A Deed Without a Name (Eine Tat ohne Namen) spielt in der Zeit des „falschen Krieges“ in England im Jahr 1939 und ist sehr atmosphärisch.