Bewertung:

Die Rezensionen zu „Iron Shoes“ von Molly Giles zeigen ein gemischtes Echo auf diesen Roman. Während einige Leser die Tiefe der Charaktere und den Schreibstil der Autorin schätzen, finden andere das Tempo zu langsam und die Handlung zu dünn. Kay, die Hauptfigur, erntet im Laufe der Erzählung sowohl Sympathie als auch Kritik, während Nebenfiguren wie Ida und Zabeth mehr Aufmerksamkeit erhalten. Insgesamt scheint das Buch für einige Leser eher als Kurzgeschichtensammlung denn als abendfüllender Roman geeignet zu sein.
Vorteile:⬤ Die Hauptfigur Kay ist fesselnd und glaubwürdig.
⬤ Starke Nebenfiguren mit ausgeprägten Persönlichkeiten, insbesondere Ida und Zabeth.
⬤ Ausgezeichneter Schreibstil, der komplexe emotionale Themen einfängt.
⬤ Humor kombiniert mit tragischen Elementen verleiht der Erzählung Tiefe.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung von Midlife-Crisis und Familiendynamik.
⬤ Jedes Kapitel liest sich wie eine Kurzgeschichte, was es zu einer schnellen und fesselnden Lektüre macht.
⬤ Langsames Tempo, das bei manchen Lesern zu einem Verlust des Interesses führt.
⬤ Dünne Handlung, die nach Meinung mancher nicht die Substanz für einen ganzen Roman hat.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als unnötig angesehen und tragen nicht sinnvoll zur Erzählung bei.
⬤ Die Entwicklung des Charakters von Kay wird als zu langsam und zu wenig aussagekräftig kritisiert.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Iron Shoes
Kay Sorenson steckt fest.
Sie ist vierzig Jahre alt und versucht immer noch, es ihren glamourösen, eigenwilligen und gleichgültigen Eltern recht zu machen - und scheitert. Sie hat eine vielversprechende Musikkarriere aufgegeben, sich in einer lieblosen Ehe niedergelassen, ist eine nachlässige Mutter geworden und hat begonnen, zu viel zu trinken, zu rauchen und zu träumen.
Doch als ihre Mutter stirbt, steht Kay ohne ihre lebenslange Stütze da und ist endlich gezwungen, die ersten zaghaften Schritte zu unternehmen, um die Frau zu werden, die sie sein möchte.