Bewertung:

Das Buch ist eine ausführliche und gut recherchierte Biografie von T.S. Eliot, die sowohl sein privates als auch sein berufliches Leben in ansprechender Prosa schildert. Diejenigen, die sich für Eliot interessieren, werden es faszinierend finden, andere könnten es aufgrund des relativ privaten Lebens des Dichters langweilig finden. Die Biografie wird für ihren Reichtum und ihre Detailgenauigkeit gelobt, was sie zu einer wertvollen Lektüre für Fans und Gelehrte gleichermaßen macht.
Vorteile:Gut recherchiert und dokumentiert, fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Roman liest, enthält faszinierende Details über Eliots Leben und Beziehungen, bietet einen umfassenden Überblick über seine Rolle in der Literatur des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der besten Eliot-Biografien.
Nachteile:Jahrhunderts und gilt als eine der besten Eliot-Biografien. Für Leser, die sich nicht speziell für T.S. Eliot interessieren, könnte das Buch langweilig sein, da sein Leben nicht besonders aufregend war und ein Rezensent ein beschädigtes Exemplar erhielt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Eliot After the Waste Land
Young Eliot: From St. Louis to "The Waste Land" wurde als "außergewöhnlich" und "fleißig" gefeiert (The New York Times). Robert Crawfords akribische, prägnante Wissenschaft setzt sich in Eliot After "The Waste Land" fort, einer unschätzbaren Aufzeichnung des revolutionären Modernisten, visionären Dichters und unruhigen Mannes.
Nachdem die Briefe zwischen T. S. Eliot und seiner langjährigen Liebe und Muse Emily Hale mehr als fünfzig Jahre lang der Öffentlichkeit vorenthalten worden waren, wurden sie im Jahr 2020 freigegeben. Der preisgekrönte Biograf Robert Crawford stützt sich auf diesen intimen Briefwechsel, auf zahllose Interviews und Archive sowie auf Eliots eigene Poesie und Prosa und vollendet damit die Erzählung, die er in Young Eliot begonnen hat. Eliot After "The Waste Land", der lang erwartete zweite Band von Crawfords meisterhaftem, akribischem Porträt des bedeutendsten Dichters des 20. Jahrhunderts, erzählt die Geschichte des reifen Eliot in seinen Jahren als weltberühmter Schriftsteller und Intellektueller, einschließlich seines komplexen Innenlebens.
Crawford schildert Eliots Zeit als erschöpfter Bankangestellter nach der Veröffentlichung von The Waste Land, die emotionalen Turbulenzen der 1920er und 1930er Jahre und seine Jahre als Feuerwächter im zerbombten London der Kriegszeit und zeigt uns die öffentlichen und persönlichen Erfahrungen, die Eliots spätere Meisterwerke inspiriert haben. Crawford beschreibt die Konversion des Dichters zum anglo-katholischen Glauben, seine Trennung von Vivien Haigh-Wood und seine glückliche zweite Ehe mit Valerie Fletcher, seine Tätigkeit als Redakteur bei Faber and Faber, seinen Nobelpreis, sein großes Werk Vier Quartette und seine Abenteuer am Theater.
Crawford präsentiert diesen komplexen und bemerkenswerten Mann nicht als literarisches Denkmal, sondern als Mensch: als Ehemann, Liebhaber und Witwer; als Bankier, Herausgeber, Dramatiker und Verleger; und vor allem als epochemachender Dichter, der inmitten persönlicher Katastrophen um seine Kunst kämpft.