Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Biografie von Elisabeth von York, die historische Fakten mit kulturellem Kontext verbindet, um ihr Leben und ihre Bedeutung als Königin darzustellen. Während die Prosa oft als fesselnd und gut recherchiert beschrieben wird, weisen einige Rezensionen darauf hin, dass ein beträchtlicher Teil des Inhalts auf ihre Verwandten und nicht auf Elisabeth selbst ausgerichtet ist.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ bietet aufschlussreichen historischen Kontext
⬤ fesselnder Erzählstil
⬤ fängt Elizabeths Stärke und Rolle als Königin ein
⬤ gut recherchiert und tiefgründig
⬤ räumt mit Mythen auf, indem es sich auf Elizabeth von Yorks Leben konzentriert.
⬤ Zu viel anfänglicher Fokus auf Elizabeths Familiengeschichte statt auf ihr eigenes Leben
⬤ einige Leser fanden Abschnitte trocken oder zu detailliert
⬤ wesentliche Teile des Buches konzentrieren sich nicht auf Elizabeth, mit Kritik, dass es sein Versprechen, sich hauptsächlich um sie zu drehen, nicht erfüllt.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Elizabeth of York: The Forgotten Tudor Queen
Unter den Tudors ist Elisabeth von York relativ unbekannt. Dennoch war sie die Mutter der Dynastie.
Ihre Kinder wurden König von England (Heinrich VIII.) und Königinnen von Schottland (Margaret) und Frankreich (Mary Rose), und zu ihren direkten Nachkommen gehörten drei Tudor-Könige, zwei hingerichtete Königinnen und schließlich die königliche Familie Stuart. Obwohl ihre Nachkommen England in die frühe Neuzeit führten, war Elisabeths Erziehung fest in der mittelalterlichen Welt verwurzelt. Der Schlüsselmoment war 1485.
Davor war ihre Zukunft inmitten der turbulenten Rosenkriege ungewiss, Elizabeth war erst einem Mann und dann einem anderen versprochen und musste die Demütigung und Ermordung ihrer Familie miterleben. Sie überlebte das Blutbad während der Herrschaft ihres Onkels Richard III.
und schlüpfte mühelos in die Rolle der hingebungsvollen Ehefrau und Königin Heinrichs VII. sowie der Mutter seiner Kinder und wird seitdem für ihre Gelehrigkeit und Schönheit verehrt.
Aber war sie wirklich so friedfertig, wie die Geschichte behauptet? Vielleicht war sie eine kultivierte und intelligente Überlebenskünstlerin, die gelernt hat, einen schwierigen Weg durch die Wirren des Schicksals zu gehen. Vielleicht war sie mehr eine moderne Frau, als die Historiker ihr zugetraut haben.