Bewertung:

Das Buch präsentiert eine tiefgründige und aufschlussreiche Analyse von Emerson durch Stanley Cavells Essays und bietet eine neue Perspektive, die dem Leser ein besseres Verständnis von Emersons Philosophie ermöglicht. Während das Buch für seine intellektuelle Tiefe und die Auseinandersetzung mit Emersons Ideen gelobt wird, wird es auch für seinen anspruchsvollen Schreibstil kritisiert.
Vorteile:Cavells Analyse ist erhellend und verleiht der Philosophie Emersons neue Tiefe. Jedes Kapitel ist prägnant und ermutigt zu einer neuen Wertschätzung von Emersons Werk. Das Buch wird als anregender Dialog beschrieben, der es auch für Leser interessant macht, die mit Emersons Einfluss nicht vertraut sind.
Nachteile:Der Schreibstil wird als schwülstig und verworren kritisiert, was es dem Leser erschwert, komplexe philosophische Konzepte zu verstehen. Mindestens eine Rezension hebt Fälle hervor, in denen der Text nicht klar kommuniziert, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Emerson's Transcendental Etudes
Dieses Buch ist Stanley Cavells endgültige Stellungnahme zu Emerson. In den letzten dreißig Jahren hat Cavell bewiesen, dass er der nachdrücklichste und provokativste philosophische Kritiker von Emerson ist, den Amerika je gekannt hat.
Die anhaltenden Bemühungen dieser Arbeit werden hier zum ersten Mal in einem einzigen Band zusammengefasst, der auch zwei bisher unveröffentlichte Essays und eine Einleitung von Cavell enthält, die über dieses Buch und die Geschichte seiner Entstehung reflektiert. Studenten und Wissenschaftler, die in den Bereichen Philosophie, Literatur, Amerikanistik, Geschichte, Filmwissenschaft und politische Theorie arbeiten, können nun leichter auf Cavells leuchtendes und nachhaltiges Werk über Emerson zugreifen.
Ein solches Engagement sollte durch umfangreiche Indizes und Anmerkungen ergänzt werden. Wenn wir immer noch im Zweifel sind, ob Amerika sich philosophisch ausgedrückt hat, gibt es vielleicht keinen besseren Ort für eine Untersuchung als die Lektüre von Cavell, der Emerson liest.