Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse der Privatschulen und ihrer Rolle bei der Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit, wobei der Schwerpunkt auf dem historischen Kontext und aktuellen Problemen liegt. Obwohl es gut recherchiert ist und starke Emotionen hervorruft, finden einige Rezensenten, dass es voreingenommen ist und es an praktischen Lösungen mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, informativ und gründlich recherchiert
⬤ bietet Einblicke in die Auswirkungen von Privatschulen auf die gesellschaftliche Ungleichheit
⬤ löst starke Gefühle und Diskussionen über Bildungsgerechtigkeit aus.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit in den Argumenten des Autors
⬤ einige Abschnitte sind dicht und übermäßig technisch
⬤ es fehlt an innovativen Lösungen für Reformen
⬤ die Kritik an privaten und öffentlichen Schulsystemen mag nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Engines of Privilege - Britain's Private School Problem
John O'Farrell: „Gründlich recherchiert und mit so viel ruhiger Autorität geschrieben, dass man vor rechtschaffener Empörung schreien möchte.
Großbritanniens gebührenpflichtige Privatschulen sind Einrichtungen, in denen Kinder aus wohlhabenden Familien ihre Privilegien durch eine qualitativ hochwertige, reichhaltig ausgestattete Ausbildung weiter festigen. Engines of Privilege behauptet, dass in einer Gesellschaft, die sich die Tugenden der Chancengleichheit, der Fairness und des sozialen Zusammenhalts auf die Fahnen geschrieben hat, die bildungspolitische Apartheid, die Privatschulen von unseren staatlichen Schulen trennt, unsere nationalen Bildungsressourcen auf ungerechte Weise einsetzt, die soziale Mobilität blockiert, Privilegien über Generationen hinweg reproduziert und ein schädliches Demokratiedefizit in unserer Gesellschaft untermauert.
Francis Green und David Kynaston untersuchen sorgfältig die Möglichkeiten für Veränderungen und ziehen dabei die wertvollen Lehren aus der Geschichte. Klare, kraftvolle Prosa wird mit forensischer Analyse kombiniert, um den schmerzlichen Kontrast zwischen der Bedeutung von Privatschulen in der britischen Gesellschaft und dem weitgehenden Fehlen einer ernsthaften, politikgestaltenden Debatte zu verdeutlichen.