
Distant Suffering: Morality, Media and Politics
Bilder von verhungernden Kindern, bombardierten Dörfern und Massengräbern, die uns das Fernsehen bequem von zu Hause aus zeigt, fordern uns implizit zum Handeln auf.
Was können wir tun, wenn das Leid, das wir sehen, so weit weg ist und wir uns gegenüber den Kräften, die hinter dem Leid stehen, machtlos fühlen? Luc Boltanski untersucht die Art und Weise, wie die Zuschauer seit dem Ende des 18. Jahrhunderts versucht haben, akzeptabel auf das zu reagieren, was sie gesehen haben, und erörtert, ob es in der modernen Politik noch einen Platz für Mitleid gibt.