Bewertung:

Emerging Global Cities untersucht die Faktoren, die zum Aufstieg und Fall von Städten in einer postindustriellen Welt beitragen. Es untersucht die wirtschaftlichen, geografischen und politischen Dynamiken, die die Bedeutung von Städten bestimmen, und beleuchtet die Ungleichheiten, die innerhalb dieser Systeme entstehen.
Vorteile:Das Buch gilt als interessant und höchst relevant und bietet tiefe Einblicke in die Frage, warum bestimmte Städte einen globalen Status erreichen und andere nicht. Es erörtert effektiv die Komplexität der Stadtentwicklung und die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Faktoren.
Nachteile:Einige Rezensenten könnten die Untersuchung von Städten wie Dubai, Miami und Singapur als etwas wenig abwechslungsreich empfinden, da sich das Buch weitgehend auf einige wenige Beispiele konzentriert. Auch die erörterten sozioökonomischen Auswirkungen, wie etwa die Aushöhlung der Mittelschicht, könnten Anlass zu Bedenken geben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Emerging Global Cities: Origin, Structure, and Significance
Bestimmte Städte - am bekanntesten sind New York, London und Tokio - wurden als "globale Städte" bezeichnet, deren Funktion in der Weltwirtschaft über die nationalen Grenzen hinausgeht. Ohne das gleiche Tamtam haben ehemals periphere und sekundäre Städte an Bedeutung gewonnen und sich zu eigenständigen globalen Städten entwickelt.
Die verblüffende Ähnlichkeit der Skylines von Dubai, Miami und Singapur ist kein Zufall: Trotz unterschiedlicher historischer Entwicklungen haben alle drei Städte durch parallele Trends neue Bedeutung erlangt. In diesem bahnbrechenden Buch zeigen Alejandro Portes und Ariel C. Armony, wie der rasche und unerwartete Aufstieg dieser drei Städte die globale Stadtforschung neu gestaltet.
Sie zeigen die Konstellation von Faktoren auf, die es bestimmten städtischen Orten ermöglichen, zu "aufstrebenden globalen Städten" zu werden - Zentren des Handels, der Finanzen, der Kunst und der Kultur für ganze Regionen. Das Buch zeichnet den Wandel von Dubai, Miami und Singapur nach und identifiziert die wichtigsten gemeinsamen Merkmale dieser aufstrebenden globalen Städte.
Es kontrastiert sie mit den "Global Hopefuls", den Städten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt danach strebten, global zu werden, und analysiert, wie Hongkong vom Verlust dieses Status bedroht ist. Portes und Armony heben die Bedeutung des Klimawandels für die Aussichten der aufstrebenden globalen Städte hervor und zeigen, wie dasselbe Wirtschaftssystem, das ihren Aufstieg vorangetrieben hat, nun ihre Zukunft gefährdet.
Emerging Global Cities bietet einen leistungsstarken neuen Rahmen für das Verständnis der Rolle von Städten in Randlage in der Weltwirtschaft und wie sie um globale Bedeutung konkurrieren und diese manchmal auch erreichen.