
Inflammatory Bowel Disease: Role of Nutrition
Unter entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) versteht man Erkrankungen, die durch eine chronische Entzündung des Verdauungstrakts gekennzeichnet sind. Es gibt zwei häufige Arten von IBD, nämlich Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.
Colitis ulcerosa ist eine Form der IBD, die mit Entzündungen und Wunden an der oberflächlichen Auskleidung des Dick- und Enddarms einhergeht. Morbus Crohn kann jeden Teil des Magen-Darm-Trakts befallen, am häufigsten sind jedoch der Dünndarm und der obere Teil des Dickdarms betroffen. Einige häufige Symptome von IBD sind anhaltender Durchfall, Bauchschmerzen, rektale Blutungen, Müdigkeit, verminderter Appetit und ungewollter Gewichtsverlust.
Bei Patienten mit CED besteht das Risiko einer Unterernährung und eines Mangels an Eisen, Vitamin B12, Folsäure und verschiedenen anderen Makronährstoffen. Die Ernährung spielt bei der Behandlung von CED eine wichtige Rolle.
Die Morbus-Crohn-Ausschlussdiät (CDED) kann ein wirksames Mittel sein, um mögliche Nährstoffmängel zu reduzieren und die Dysbiose zu verbessern. Die CDED besteht aus einer reduzierten Aufnahme von tierischen und gesättigten Fetten, glutenhaltigen Getreidesorten und Emulgatoren sowie einer erhöhten Aufnahme von Obst, Gemüse und resistenter Stärke.
Dieses Buch beschreibt die Rolle der Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen (IBD). Es soll als Leitfaden für Medizinstudenten und Fachleute dienen.