Bewertung:

Event Cities 2 von Bernard Tschumi stellt innovative architektonische Konzepte anhand von fünf Designstrategien vor, die sich auf seine Arbeit im Bereich der „Zwischenarchitektur“ beziehen, wobei der Parc de la Villette besonders hervorgehoben wird. Während die einen die theoretischen Erkenntnisse und Anwendungen im Städtebau loben, kritisieren andere die vermeintliche Leere und Verwirrung in Tschumis Theorien und Architekturstil.
Vorteile:Dem Buch gelingt es, komplexe Ideen sowohl für Fachleute als auch für Studierende zu vermitteln. Es bietet interessante theoretische Konzepte, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Natur und Kultur in städtischen Räumen, die am Beispiel des Parc de la Villette erläutert werden. Das Buch ist außerdem gut verpackt und wird prompt geliefert.
Nachteile:Einige Rezensenten finden Tschumis Theorien verworren und wenig tiefgründig und bezeichnen seinen Architekturstil als chaotisch oder schlecht ausgeführt. Kritiker behaupten, dass die theoretischen Grundlagen seines Werks verwirrend sein können und werfen ihm vor, selbstgefällig oder prätentiös zu sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Event-Cities 2
Die Fortsetzung des Bestsellers Event-Cities von Bernard Tschumi, in dem er seine jüngsten Architekturprojekte dokumentiert und seine Überlegungen zu Architekturen und Städten aktualisiert. In Event-Cities (MIT Press, 1994) erweiterte Bernard Tschumi seine architektonischen Überlegungen um das Thema Städte und ihre Entstehung.
Event-Cities 2 setzt dieses Projekt mit einer neuen Auswahl seiner jüngsten Architekturprojekte fort. Das Buch enthält die erste umfassende Dokumentation der Zeichnungen für den preisgekrönten Parc de la Villette (einschließlich vieler bisher unveröffentlichter Zeichnungen), sein Projekt für die Erweiterung des Museum of Modern Art, zwei Architekturschulen, eine Konzert- und Ausstellungshalle, ein Studentenzentrum, einen Bahnhof, ein Kaufhaus und andere städtische Projekte.
Tschumi geht davon aus, dass die Architektur die Ereignisse des täglichen Lebens durch neue Organisationsformen beschleunigen kann. Unter Verwendung verschiedener Darstellungsformen, die von groben Modellen bis hin zu ausgefeilten computergenerierten Bildern reichen, zeigt er die Komplexität des architektonischen Prozesses und die reiche Textur der Ereignisse, die die urbane Realität heute bestimmen.