Bewertung:

Das Buch wird für seine Einblicke in die moderne Architektur und das Design hoch gelobt, was es zu einer wertvollen Quelle für Architekturstudenten und Fachleute macht. Die Rezensenten schätzen die gut verpackte Lieferung und den Zustand des gebrauchten Exemplars.
Vorteile:Hervorragendes Hilfsmittel für Architekturstudenten, aufschlussreiche Skizzen, logische Abfolge der Entwürfe, gut verpackte und rechtzeitige Lieferung, gute Qualität, auch aus zweiter Hand, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nachteile:Nicht erwähnt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Event-Cities 3: Concept vs. Context vs. Content
Wie Konzept, Kontext und Inhalt in der Architektur zusammenspielen; provokative Beispiele aus aktuellen Projekten von Bernard Tschumi.
In Event-Cities 3 untersucht Bernard Tschumi die komplexe und produktive Triangulation von architektonischem Konzept, Kontext und Inhalt. Es gibt keine Architektur ohne ein Konzept, eine übergeordnete Idee, die einem Gebäude Kohärenz und Identität verleiht. Aber es gibt auch keine Architektur ohne Kontext - historisch, geografisch, kulturell - oder Inhalt (was im Inneren geschieht). Konzept, Kontext und Inhalt können übereinstimmen oder absichtlich widersprüchlich sein. Im Gegensatz zur kontextualistischen Bewegung der 1980er und 1990er Jahre, die forderte, dass sich die Architektur in ihre Umgebung einfügen sollte, vertritt Tschumi die Ansicht, dass sich Gebäude an ihre Umgebung anpassen können oder auch nicht, dass die Entscheidung aber immer strategisch sein sollte.
Anhand von Dokumentationen jüngster Projekte - darunter das neue Akropolis-Museum in Athen, ein Sportzentrum in Cincinnati, Museen in Sao Paolo, New York und Antwerpen, Konzertsäle in Frankreich und ein spekulatives Stadtprojekt in Peking - untersucht Tschumi, wie sich Konzept, Kontext und Inhalt in seiner Arbeit zueinander verhalten. Beim neuen Akropolis-Museum beispielsweise untersucht Tschumi die Wechselwirkung zwischen dem Konzept - ein einfaches und präzises Museum mit der Klarheit antiker griechischer Gebäude - mit dem Kontext (dem Standort am Fuße der Akropolis, 800 Fuß vom Parthenon entfernt) und dem Inhalt, der archäologische Ausgrabungen auf dem Baugelände in die Struktur des Museums einbezieht. Anhand provokanter Beispiele zeigt Tschumi, dass die Beziehung zwischen Konzept, Kontext und Inhalt indifferent, reziprok oder konfliktreich sein kann - allesamt gültige architektonische Ansätze, wie er argumentiert. Vor allem aber legt er nahe, dass es in der Architektur weniger um die Herstellung von Formen als um die Untersuchung und Materialisierung von Konzepten geht.