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Remembering Social Movements: Activism and Memory
Remembering Social Movements bietet eine vergleichende historische Untersuchung der Beziehungen zwischen sozialen Bewegungen und kollektivem Gedächtnis.
Ein detaillierter historiographischer und theoretischer Überblick über das Feld führt den Leser in fünf Schlüsselkonzepte ein, die die Analyse leiten sollen: Repertoires der Auseinandersetzung, historische Ereignisse, Generationen, kollektive Identitäten und Emotionen. Das Buch untersucht, wie soziale Bewegungen das öffentliche Gedächtnis formen und wie das Gedächtnis innerhalb sozialer Bewegungen eine wichtige Rolle spielt, und zwar anhand von 15 historischen Fallstudien aus der Arbeiter-, Frauen-, Friedens-, Anti-Atomkraft- und Stadtbewegung sowie anhand von konkreten Beispielen für "Erinnerungsaktivismus" vom 19.
bis zum 21. Jahrhundert. Dazu gehören transnationale und explizit vergleichende Fallstudien sowie Fälle, die in der deutschen, australischen, indischen und amerikanischen Geschichte verwurzelt sind, um sicherzustellen, dass der Leser einen echten Einblick in die Erinnerung an sozialen Aktivismus auf der ganzen Welt und in verschiedenen Kontexten erhält.
Das Buch schließt mit einem Nachwort eines prominenten Wissenschaftlers der Gedächtnisforschung. Dieses Buch, das die bisher getrennten Bereiche der Memory Studies und der Social Movement Studies zusammenführt, untersucht systematisch die wechselseitige Beziehung zwischen Erinnerung und Aktivismus und verwendet Fallstudien, um den Studierenden eine Grundlage zu geben, während es dem Leser analytische Werkzeuge an die Hand gibt.