Bewertung:

Das Buch bietet eine ausgewogene und forschungsbasierte Perspektive auf die Überschneidung von Technologie und Lernen und konzentriert sich auf die Beziehung der Generation Z zu digitalen Werkzeugen und Wissenserwerb. Es ermutigt Pädagogen, ihre Überzeugungen über die Rolle der Technologie in der Bildung kritisch zu überprüfen und gleichzeitig gängige kognitive Mythen zu entlarven.
Vorteile:Der Autor, Dr. Miller, ist sachkundig und präsentiert die Informationen in einer hilfreichen, nicht überwältigenden Weise. Das Buch regt zum kritischen Nachdenken über Technologie und Bildung an und bietet praktische Anwendungen sowohl für Lehrkräfte als auch für Schüler. Es fördert ein differenziertes Verständnis der Wechselwirkung zwischen Auswendiglernen, Technologie und Lernen.
Nachteile:Einige Leser wünschten sich detailliertere Beispiele für spezifische Lernplattformen, die die im Buch besprochenen effektiven Lernstrategien anwenden, insbesondere in Bezug auf die räumliche Wiederholung. Die angeführten Beispiele konzentrierten sich häufig auf populäre, aber weniger wissenschaftlich fundierte Tools.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Remembering and Forgetting in the Age of Technology - Teaching, Learning, and the Science of Memory in a Wired World
Was bedeutet das Gedächtnis für das Lernen im Zeitalter von Smartphones und Suchmaschinen?
Der menschliche Verstand besteht aus Erinnerungen, und diese Erinnerungen haben heute Konkurrenz bekommen. Biologische Gedächtniskapazitäten werden durch digitale ersetzt oder zumindest ergänzt, da wir uns auf Aufzeichnungen verlassen - Telefonkameras, digitales Video, Sprache-zu-Text - um Informationen zu erfassen, die wir in der Zukunft benötigen, und uns dann auf diese gespeicherten Aufzeichnungen verlassen, um zu wissen, was in der Vergangenheit passiert ist. Suchmaschinen haben nicht nur herkömmliche Nachschlagewerke übernommen, sondern auch die Wissensbasis, die früher in unserem eigenen Gehirn verschlüsselt war. Google erinnert sich, damit wir es nicht tun müssen. Und wenn wir es nicht mehr müssen, können wir es auch nicht mehr. Oder können wir doch?
Remembering and Forgetting in the Age of Technology (Erinnern und Vergessen im Zeitalter der Technologie) bietet prägnante, nicht-technische Erklärungen der wichtigsten Prinzipien des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit - Konzepte, die alle Lehrer kennen sollten und die den Einsatz von Technologie in ihrem Unterricht beeinflussen können. Lehrerinnen und Lehrer werden die Bedeutung des Gedächtnisses für das Lernen neu schätzen lernen, nützliche Ideen für den Umgang mit und die Diskussion über Technologie mit ihren Schülerinnen und Schülern erhalten und verstehen, wie sich das Gedächtnis in unserer technologiegesättigten Welt verändert.