
Memory and Survival the French Cinema of Krzysztof Kieslowski: The French Cinema of Krzysztof Kieślowski
Die letzten französischsprachigen Filme des großen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski (1941-1996) haben das vergangene Jahrzehnt unauslöschlich geprägt.
Sein Kino hat die Darstellung des menschlichen Subjekts und der Emotionen im Film erneuert: Raum und leuchtende Oberfläche offenbaren die feinsten, zerbrechlichsten Eindrücke von Geisteszuständen und menschlichem Bewusstsein. Diese Studie ist die erste, die sich speziell auf Kieslowskis La Double Vie de VEronique und Trois Couleurs (Bleu, Blanc, Rouge) konzentriert und sie in den breiteren Kontext des französischen Filmschaffens einordnet.
Unter Einbeziehung von Gilles Deleuzes Diskussionen über das Zeitbild und neueren Arbeiten zur Traumatheorie bietet Emma Wilson radikale Einblicke in Kieslowskis Erkundungen von Erinnerung, Zeitlichkeit, Verlust und Begehren. Memory and Survival ist eine höchst brisante Verteidigung von Kieslowskis Werk und schlägt eine wichtige neue Lesart dieses Films des blinden Zufalls und der flüchtigen Schönheit vor.