Bewertung:

Das Buch wird gelobt, weil es sich eingehend mit der Skepsis gegenüber dem Wissen auseinandersetzt und eine solide philosophische Grundlage sowie originelle Einsichten eines führenden Erkenntnistheoretikers, Professor Pritchard, bietet. Es befasst sich mit der Komplexität des Wissens in einem Kontext, der von oberflächlichem Denken und Fehlinformationen geprägt ist.
Vorteile:Interessante Perspektive, großartiger Beitrag zum Thema, hervorragender und origineller Bericht, gründlich durchdachte Abhandlung, gut recherchiert von einem weltweit führenden Erkenntnistheoretiker.
Nachteile:In den Rezensionen nicht erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Epistemic Angst: Radical Skepticism and the Groundlessness of Our Believing
Epistemic Angst bietet eine völlig neue Lösung für das uralte philosophische Problem des radikalen Skeptizismus - die Herausforderung, zu erklären, wie es möglich ist, Wissen über eine Welt außerhalb von uns zu haben. Duncan Pritchard argumentiert, dass der Schlüssel zur Lösung dieses Rätsels in der Erkenntnis liegt, dass es aus zwei logisch unterschiedlichen Problemen besteht, von denen jedes seine eigene Lösung erfordert.
Er schlägt dann Lösungen für beide Probleme vor. Zu diesem Zweck bietet er eine neue Lesart von Wittgensteins Darstellung der Struktur der rationalen Bewertung und zeigt, wie diese eine elegante Lösung für einen Aspekt des skeptischen Problems bietet. Pritchard greift auch den erkenntnistheoretischen disjunktivistischen Vorschlag wieder auf, den er in einer früheren Arbeit entwickelt hat, und zeigt, wie er den anderen Aspekt des Problems effektiv behandeln kann.
Schließlich argumentiert er, dass diese beiden antiskeptischen Positionen, obwohl sie oberflächlich betrachtet in Spannung zueinander stehen, nicht nur kompatibel sind, sondern sich auch gegenseitig unterstützen. Das Ergebnis ist eine umfassende und unverwechselbare Lösung für das Problem des radikalen Skeptizismus, die viele Annahmen der zeitgenössischen Erkenntnistheorie in Frage stellt.