Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem wichtigen, aber oft übersehenen Thema, wie staatliche und organisatorische Veränderungen ohne größere externe Schocks wie Kriege oder Revolutionen stattfinden. Es enthält eine Sammlung von Aufsätzen, die den institutionellen Wandel analysieren, auch wenn einige Argumente dicht sind und die Schlussfolgerungen nicht ganz schlüssig sind.
Vorteile:⬤ Behandelt eine wichtige und vernachlässigte Frage
⬤ gut gestützte Argumente und Beweise
⬤ wertvoll für Graduiertenkurse
⬤ enthält eine starke historische vergleichende Analyse.
Dicht und manchmal schwer zu folgen; Schlussfolgerungen können nicht schlüssig sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Explaining Institutional Change: Ambiguity, Agency, and Power
Dieses Buch leistet einen Beitrag zu den sich abzeichnenden Debatten in Politikwissenschaft und Soziologie über institutionellen Wandel.
Im einleitenden Essay wird ein neuer Rahmen für die Analyse des inkrementellen Wandels vorgeschlagen, der auf einer Sichtweise der Machtverteilung in Institutionen beruht und der die laufenden Kämpfe innerhalb, aber auch um die vorherrschenden institutionellen Arrangements betont. Fünf empirische Aufsätze erwecken dann die allgemeine Theorie zum Leben, indem sie ihre kausalen Thesen im Kontext nachhaltiger Analysen spezifischer Fälle von inkrementellem Wandel bewerten.
Diese Aufsätze umfassen ein breites Spektrum an Themen, Zeiten und Orten, darunter Fälle aus den Vereinigten Staaten, Afrika, Lateinamerika und Asien. Das Buch schließt mit einem Kapitel über die Möglichkeiten eines produktiven Austauschs bei der Analyse des Wandels zwischen Wissenschaftlern, die unterschiedliche theoretische Ansätze zu Institutionen verfolgen.