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First Reformed
Das von The New Yorker als „ein ekstatisches, bogenhelles Wunder und Schrecken“ bezeichnete Hauptwerk erhält nun eine Erstausgabe mit einem brillanten einleitenden Essay von Masha Tupitsyn.
Das von The New Yorker als „ekstatisches, bogenhelles Wunder und Schrecken“ bezeichnete Hauptwerk erhält nun eine Erstausgabe mit einem brillanten einleitenden Essay von Masha Tupitsyn.
Dieses für den Academy Award nominierte Drehbuch ist eines der größten und eindringlichsten in Paul Schraders langer und ausgezeichneter Karriere. Die New York Times nannte es das „Porträt einer gequälten Seele, das umso kraftvoller ist, als es so rigoros konzipiert und akribisch umgesetzt wurde“. First Reformed folgt dem Pfarrer Ernst Toller, dessen Glaubenskrise mit der Erkenntnis einer drohenden Umweltkatastrophe zusammenfällt. Es ist ein kompromissloses Werk, das nahtlos eine Hommage an Bresson mit einer tiefgründigen, existenziellen Meditation über die sich immer weiter ausbreitende Verwüstung, die die Menschheit über die natürliche Welt bringt, verbindet. Als krönender Abschluss der späten Schaffensperiode einer unbestrittenen Drehbuchlegende ist dieser Film eine Meisterleistung an Prägnanz, Tiefe und emotionaler Bandbreite sowie ein stets aktuelles Werk von aktivistischer Bedeutung.