Bewertung:

Das Buch schildert die erschütternden Erlebnisse von Frederick Douglass, einem entflohenen Sklaven, und beschreibt die brutale Realität der Sklaverei und den psychologischen Tribut, den sie sowohl für Sklaven als auch für Sklavenhalter bedeutete. Im Mittelpunkt steht Douglass' Weg zur Alphabetisierung und zur Freiheit, wobei seine Eloquenz und sein Durchhaltevermögen hervorgehoben werden. In den Rezensionen werden die emotionale Tiefe des Buches, die wichtigen historischen Einblicke und die Notwendigkeit hervorgehoben, dass es für ein besseres Verständnis der amerikanischen Vergangenheit weithin gelesen werden sollte.
Vorteile:Es bietet einen eindrucksvollen Bericht über die Sklaverei aus erster Hand, ist gut geschrieben und fesselnd, bietet tiefe Einblicke in die menschliche Natur und weckt starke Emotionen. Für die Leser ist es eine wichtige pädagogische Ressource, inspirierend und eine Pflichtlektüre zum Verständnis der amerikanischen Geschichte. Douglass' Erzählung ist fesselnd, nachvollziehbar und erinnert an die Kämpfe um Gerechtigkeit und Menschlichkeit.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Details, insbesondere über Douglass' Alphabetisierungsreise, nicht ausreichend erklärt wurden. Die schwere Thematik des Buches könnte für manche eine Herausforderung oder unangenehm sein, und es gab Beschwerden über Störungen in der Audible-Version, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 660 Leserbewertungen)
Narrative of the Life of Frederick Douglass
Frederick Douglass (ca.
1818 - 1895) wurde in die Sklaverei hineingeboren, konnte aber 1838 entkommen und engagierte sich bald in der Abolitionistenbewegung. Nach der Veröffentlichung dieser Autobiografie im Jahr 1845 riskierte er, von seinem Besitzer erkannt und wieder eingefangen zu werden, und floh deshalb in die Vereinigten Staaten.
Bei dieser Neuauflage handelt es sich um die Dubliner Ausgabe von 1845 mit einem Vorwort von Douglass, in dem er seine Gründe für die Reise nach Großbritannien erläutert. Zu Beginn erklärt Douglass in rührender Weise, dass er seinen Geburtstag nicht kennt, und beschreibt sein frühes Leben und das wachsende Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten, die er erlitt. Die Schläge, deren Zeuge er wurde und die er selbst erleiden musste, werden in schmerzhaften Details beschrieben.
Später hebt Douglass die Heuchelei der "sklavenhaltenden Religion dieses Landes" hervor und verurteilt sie als "die gröbste aller Verleumdungen". Die Eloquenz des Textes und die für die damalige Zeit schockierende Unmittelbarkeit und Ehrlichkeit machen dieses Buch zu einem unschätzbaren Bericht aus erster Hand über eine der größten Schandtaten der Menschheit.