Bewertung:

Das Buch „Meine Knechtschaft und meine Freiheit“ von Frederick Douglass wird weithin für seine kraftvolle und deutliche Darstellung der Schrecken der Sklaverei durch Douglass' eigene Erfahrungen gelobt. Die Leser finden Douglass' Eloquenz und die unverblümte Ehrlichkeit seiner Erzählung zutiefst bewegend und augenöffnend. In vielen Rezensionen wird seine Bedeutung für das Verständnis der amerikanischen Geschichte und seine Relevanz für die heutigen Diskussionen über Ethnie und Gleichberechtigung hervorgehoben.
Vorteile:⬤ Tief bewegende und brutal ehrliche Darstellung der Sklaverei.
⬤ Douglass' Eloquenz und literarische Schönheit fesseln die Leser.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis aktueller Rassenthemen bereichert.
⬤ Äußerst lesbar und fesselnd, vergleichbar mit dem Erzählen durch einen Freund.
⬤ Enthält kraftvolle Reden, die die Erzählung bereichern.
⬤ Gilt als Pflichtlektüre für junge Menschen und alle Amerikaner.
⬤ Einige Leser fanden die Reden am Ende weniger unterhaltsam und hatten das Gefühl, dass sie den Erzählfluss unterbrechen.
⬤ Kritik an der Qualität des Drucks und des Layouts in bestimmten Ausgaben.
⬤ Einige Leser erwähnten, dass die Hörbucherzählungen nicht mit der Qualität des Inhalts mithalten konnten.
(basierend auf 196 Leserbewertungen)
My Bondage and My Freedom
Frederick Douglass (geboren als Frederick Augustus Washington Bailey; ca. Februar 1818 - 20. Februar 1895) war ein amerikanischer Sozialreformer, Abolitionist, Redner, Schriftsteller und Staatsmann. Nachdem er aus der Sklaverei in Maryland geflohen war, wurde er in Massachusetts und New York zu einem der führenden Köpfe der Abolitionistenbewegung und erlangte durch seine Redekunst und seine scharfen Schriften gegen die Sklaverei Bekanntheit. Zu seiner Zeit wurde er von den Abolitionisten als lebendes Gegenbeispiel zu den Argumenten der Sklavenhalter beschrieben, denen zufolge Sklaven nicht über die intellektuellen Fähigkeiten verfügten, als unabhängige amerikanische Bürger zu leben. Die Nordstaatler konnten kaum glauben, dass ein so großer Redner einst ein Sklave gewesen war.
Douglass schrieb mehrere Autobiografien. Seine Erlebnisse als Sklave beschrieb er in seiner Autobiografie Narrative of the Life of Frederick Douglass, an American Slave (1845), die ein Bestseller wurde und einen großen Einfluss auf die Förderung der Abschaffung der Sklaverei hatte, ebenso wie sein zweites Buch My Bondage and My Freedom (1855). Nach dem Bürgerkrieg blieb Douglass ein aktiver Kämpfer gegen die Sklaverei und schrieb seine letzte Autobiografie, Life and Times of Frederick Douglass. Sie wurde erstmals 1881 veröffentlicht und 1892, drei Jahre vor seinem Tod, überarbeitet und behandelt die Ereignisse während und nach dem Bürgerkrieg. Douglass setzte sich auch aktiv für das Frauenwahlrecht ein und bekleidete mehrere öffentliche Ämter. Ohne seine Zustimmung wurde Douglass als erster Afroamerikaner für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten nominiert, und zwar als Gegenkandidat und Vizepräsidentschaftskandidat von Victoria Woodhull auf der Liste der Equal Rights Party.
Douglass glaubte fest an die Gleichheit aller Menschen, seien es Schwarze, Frauen, amerikanische Ureinwohner oder Neueinwanderer. Er glaubte auch an den Dialog und das Eingehen von Bündnissen über rassische und ideologische Grenzen hinweg sowie an die liberalen Werte der amerikanischen Verfassung. Als radikale Abolitionisten unter dem Motto "No Union with Slaveholders" Douglass' Bereitschaft zum Dialog mit Sklavenhaltern kritisierten, antwortete er: "Ich würde mich mit jedem zusammenschließen, der das Richtige tut, und mit niemandem, der das Falsche tut." (wikipedia.org)