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Essays on the GITA: -First Series-
Dies ist die tiefste und intimste Wahrheit eurer wirklichen, eurer spirituellen Existenz".
Die Bhagavad Gita, auch einfach als die Gita bekannt, ist eine der heiligsten Schriften der Welt. Im Mittelpunkt dieses philosophischen Gedichts steht ein Gespräch zwischen dem Pandava-Fürsten Arjuna und dem geliebten Herrn Krishna, einem Avatar des Gottes Vishnu. Sie unterhalten sich über eine Vielzahl von theologischen und philosophischen Themen (Weisheit, Hingabe, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung, Ego, innere Kraft, Karma und Dharma... ). Sri Aurobindo war ein indischer Philosoph, Yogi, Guru und Dichter. Er entwickelte eine spirituelle Praxis, die er Integraler Yoga nannte. In dieser meisterhaften Studie der Bhagavad Gita erklärte Sri Aurobindo die spirituelle Verwirklichung, die die menschliche Natur nicht nur befreit, sondern auch transformiert und ein göttliches Leben auf Erden ermöglicht. Das Hauptziel seiner Lehren war es, das Bewusstseinsniveau der Menschen zu erhöhen und ihnen ihr wahres Selbst bewusst zu machen. Dieses Buch ist eine Synthese aus vielen der wichtigsten indischen spirituellen Philosophien und ist bei weitem die relevanteste für die moderne Menschheit und die inspirierendste für die Menschen im Westen.
AUSZUG: Die symbolische Gemeinschaft von Arjuna und Krishna, der menschlichen und der göttlichen Seele, kommt auch anderswo im indischen Denken zum Ausdruck, in der Himmelsfahrt von Indra und Kutsa, die in einem Wagen sitzen, in der Figur der zwei Vögel auf einem Baum in der Upanishad, in den Zwillingsfiguren von Nara und Narayana, den Sehern, die gemeinsam tapasyā für die Erkenntnis tun. Aber in allen dreien geht es um die Idee der göttlichen Erkenntnis, in der, wie die Gita sagt, alle Handlungen kulminieren; hier ist es vielmehr die Handlung, die zu dieser Erkenntnis führt und in der der göttliche Wissende selbst auftritt. Arjuna und Krishna, dieser Mensch und dieser Gott, stehen zusammen nicht als Seher in der friedlichen Einsiedelei der Meditation, sondern als Kämpfer und Halter der Zügel auf dem lärmenden Feld, inmitten der rasenden Wellen, im Streitwagen der Schlacht. Der Lehrer der Gita ist also nicht nur der Gott im Menschen, der sich im Wort des Wissens offenbart, sondern der Gott im Menschen, der unsere ganze Welt des Handelns bewegt, durch den und für den unsere ganze Menschheit existiert und kämpft und sich abmüht, zu dem das ganze menschliche Leben reist und fortschreitet. Er ist der geheime Meister der Werke und des Opfers und der Freund der Menschenvölker.