Bewertung:

Das Buch besticht durch seine klaren Fakten und bietet eine anregende, aber etwas selbstgefällige Diskussion über das britische Establishment und die Meritokratie. Während einige Rezensenten den fesselnden Charakter des Buches loben, finden andere, dass es an Tiefe und Originalität mangelt, und sehen es letztendlich eher als eine kurze Zusammenfassung denn als eine gründliche Analyse.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Aufmerksamkeit fesselt
⬤ klare Fakten
⬤ anregende Lektüre, auch wenn sie etwas selbstgefällig ist.
⬤ Es fehlt an Tiefe und originellen Einsichten
⬤ Gefühle von Selbstgefälligkeit und Enttäuschung
⬤ wird als zu kurz und eher als Zusammenfassung denn als umfassende Analyse gesehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Establishment and Meritocracy
Wie so viele der britischen Nachkriegsgeneration erklomm auch Peter Hennessy die Stufen der Möglichkeiten, die durch das Bildungsgesetz von 1944 zur Förderung einer leistungsorientierteren Gesellschaft geschaffen wurden.
In diesem sehr persönlichen Buch untersucht Hennessy den Aufstieg der Meritokratie als Konzept und das Fortbestehen des schattenhaften Begriffs des Establishments in den staatlichen Institutionen Großbritanniens. Er fragt, ob diese schwer fassbaren Konzepte immer noch die britische Gesellschaft erklären können und warum sie uns weiterhin faszinieren.
Inwieweit sind die Ideen der Meritokratie und des Establishments einfach nur eingebildet? Und wenn eine Leistungsgesellschaft in den Jahren nach 1945 aufkam, ist sie jetzt zum Stillstand gekommen? Mit seiner eingehenden Untersuchung des britischen Schulsystems und der Nachkriegstrends ist „Establishment and Meritocracy“ ein wichtiges Hilfsmittel für alle, die sich über den Zusammenhang zwischen Bildung und späterem Erfolg, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft, Gedanken machen.