Bewertung:

Das Buch von Peter Hennessey bietet eine detaillierte und fesselnde Erkundung der britischen Geschichte der frühen 1960er Jahre, wobei der Schwerpunkt auf bedeutenden politischen Ereignissen und Persönlichkeiten, insbesondere Harold Macmillan, liegt. Während es für seine Gründlichkeit und Lesbarkeit gelobt wird, fanden einige Leser es zu detailliert, unzusammenhängend oder ohne breiteren sozialen Kontext, was bei einigen zu einem Verlust des Interesses führte. Außerdem gab es technische Probleme beim Herunterladen des Buches.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet aufschlussreiche und detaillierte Berichte über wichtige Ereignisse und politische Persönlichkeiten der 1960er Jahre. Viele Leser schätzen die gründliche Recherche und die Art und Weise, wie die Erzählung mit aktuellen Themen wie dem Brexit verbunden ist. Es wird auch als nostalgisch und relevant für diejenigen bezeichnet, die persönliche Erinnerungen an diese Zeit haben.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu detailliert und unzusammenhängend, was seine Lesbarkeit beeinträchtigte. Es wurde bemängelt, dass die umfassenderen sozialen und kulturellen Veränderungen während des Jahrzehnts nicht ausreichend beleuchtet wurden. Außerdem wurde über technische Probleme beim Herunterladen des Buches berichtet.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Winds of Change - Britain in the Early Sixties
Vom gefeierten Autor von Never Again und Having It So Good, eine wunderbar lebendige neue Geschichte Großbritanniens in den frühen 1960er Jahren
Harold Macmillan sagte 1960 bekanntermaßen, dass der Wind des Wandels über Afrika und das restliche britische Empire weht. Aber er wehte auch über Großbritannien - seine Gesellschaft, seine Beziehungen zu Europa, seine Atom- und Verteidigungspolitik. Und dort, wo er nicht stark genug wehte - in der Wirtschaft des Vereinigten Königreichs - wurden große Anstrengungen unternommen, um die Spinnweben der alten industriellen Praktiken und der schlechten Arbeitsbeziehungen wegzufegen. Das Leben wurde in dem Bewusstsein gelebt, dass es an einem einzigen Nachmittag mit einem thermonuklearen Schlagabtausch enden könnte, wenn der unsichere, bewaffnete Frieden des Kalten Krieges in einen Dritten Weltkrieg kippen würde.
In Winds of Change sehen wir, wie Macmillan allmählich seinen "großen Plan" ausarbeitet - wie er sich sowohl in ein enges transatlantisches Bündnis als auch in Europa einbringen kann und sich dabei mit seinen Geostrategen Kennedy und de Gaulle auseinandersetzt. Im Mittelpunkt des Buches steht das Jahr 1963 - das Jahr der Profumo-Krise, des Großen Eisenbahnüberfalls, des Satire-Booms, des Vetos von de Gaulle gegen den ersten britischen Antrag auf Beitritt zur EWG, des Sturzes von Macmillan und der unerwarteten Nachfolge von Alec Douglas-Home im Amt des Premierministers. Dann, 1964, der Kampf zwischen dem "tweedy aristocrat" und dem "tweedy meritocrat", wie Hennessy es nennt - Harold Wilson, der die 13-jährige Herrschaft der Konservativen beendete und eine neue Ära einleitete.
Wie schon in seinen gefeierten Geschichten über das britische Leben in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten, Never Again und Having it so Good, erläutert Peter Hennessy mit unnachahmlichem Witz und Einfühlungsvermögen die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Aspekte einer Nation. Kein Historiker kennt die Nebenstraßen so gut wie die Autobahnen der Archive, und niemand vermittelt das Flair dieser Zeit so einnehmend. Die frühen sechziger Jahre leben auf diesen Seiten wieder auf.