Bewertung:

Die Rezensionen des Buches über den Dreißigjährigen Krieg fallen unterschiedlich aus. Einige loben den gut recherchierten und informativen Inhalt, kritisieren aber den dichten und unklaren Schreibstil, der die Orientierung erschwert. Bemängelt werden auch die fehlende Struktur und die unzureichenden Quellenangaben. Insgesamt bietet das Buch zwar wertvolle Einblicke in ein komplexes historisches Ereignis, aber seine Darstellung hat viele Leser unzufrieden zurückgelassen.
Vorteile:⬤ Gut dokumentiert und informativ
⬤ vermittelt ein klares Verständnis der Komplexität des Dreißigjährigen Krieges
⬤ anerkannt für seine Forschung und Analyse
⬤ bietet eine historische Perspektive, die für zeitgenössische Themen relevant ist.
⬤ Langatmiger und schwerfälliger Schreibstil
⬤ es fehlt an einer klaren Struktur und an Abschnittsüberschriften
⬤ Verwendung langer, komplexer Sätze
⬤ unzureichende Darstellung und Überblick über den Konflikt
⬤ einige Leser fanden es unzusammenhängend und ohne ausreichende Referenzen
⬤ zu sehr auf bestimmte Zeiträume konzentriert, ohne umfassende Abdeckung.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Europe in Flames: The Crisis of the Thirty Years War
Der Krieg“, schrieb Kardinal Richelieu, ‚ist eine der Geißeln, mit denen Gott die Menschen zu plagen beliebt‘. Doch diese traurige Feststellung des Prälaten erfasst kaum die ganze Komplexität und das unsagbare Grauen des größten von Menschen verursachten Unglücks, das Europa vor dem 20.
Jahrhundert heimsuchte. Er forderte weit mehr Menschenleben als der Erste oder der Zweite Weltkrieg und war ein Kampf, an dem alle europäischen Großmächte beteiligt waren. Riesige Söldnerarmeen forderten einen unermesslichen Tribut von der hilflosen Zivilbevölkerung, während ihre Befehlshaber und die Männer, die sie ausrüsteten, sich häufig an den Gewinnen bereicherten.
Allein die schwedischen Truppen sollen etwa 2.000 deutsche Burgen, 18.000 Dörfer und 1.500 Städte zerstört haben, während andere riesige Armeen im Sold Spaniens, Frankreichs, des Heiligen Römischen Kaisers und einer Vielzahl kleinerer Fürsten bis zu 8 Millionen Menschen den Tod brachten. Selten hat eine so verwirrende Geschichte mehr einer neuen Darstellung bedurft, die sowohl fesselnd als auch sachkundig und nicht weniger verständlich als umfassend ist.