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European Cities and Towns: 400-2000
Seit dem Mittelalter ist Europa einer der am stärksten verstädterten Kontinente der Erde, und die europäischen Städte haben dem wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Leben des Kontinents ihren Stempel aufgedrückt.
Diese Studie über die europäischen Städte und Gemeinden vom Untergang des Römischen Reiches bis in die Gegenwart untersucht sowohl regionale Trends in ganz Europa als auch die sehr unterschiedlichen Schicksale einzelner Gemeinden in der Achterbahn der europäischen Urbanisierung. Mit einem weiten Blick auf den Kontinent, der sowohl Nord- und Osteuropa als auch die Stadtsysteme des Mittelmeerraums und Westeuropas umfasst, werden wichtige Debatten angesprochen, die von der Art des städtischen Überlebens in der nachrömischen Ära bis zur Stellung der europäischen Stadt in einer globalisierten Welt reichen.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die sich mit dem Mittelalter, der frühen Neuzeit und dem 19. und 20. Jahrhundert befassen - jeder Teil enthält Kapitel über urbane Trends, die städtische Wirtschaft, soziale Entwicklungen, das kulturelle Leben und die Landschaft sowie die Verwaltung. Das Buch befasst sich durchgehend mit Schlüsselfragen wie der Rolle der Migration, einschließlich der von Frauen und ethnischen Minderheiten.
Die Funktionsweise von Wettbewerb und Nachahmung zwischen Städten sowie Fragen der interurbanen Zusammenarbeit.
Die verschiedenen Wege, auf denen bürgerliche Führungspersönlichkeiten versucht haben, die städtische Identität und Sichtbarkeit zu fördern.
Die Bedeutung der städtischen Autonomie, die es den Städten ermöglicht, ihre Interessen gegenüber dem Staat zu vertreten.
Und nicht zuletzt, warum die europäischen Städte in diesem Zeitraum ein solcher Druckkessel für neue Ideen und Kreativität waren, sei es in wirtschaftlicher, politischer oder kultureller Hinsicht.