Bewertung:

Die Rezensionen zu Michael Walzers Buch „Exodus und Revolution“ variieren in ihrer Sichtweise, da sie dessen Einfluss auf das politische Denken und die revolutionären Bewegungen durch die Linse der Exodus-Geschichte anerkennen. Während viele die Relevanz und die aufschlussreiche Analyse des Buches schätzen, äußern einige Kritiker Bedenken hinsichtlich der Interpretation des Exodus in einem modernen revolutionären Kontext und argumentieren, dass sie den ursprünglichen Zweck des Textes zu sehr vereinfacht.
Vorteile:Viele Rezensenten heben die aufschlussreiche Analyse des Exodus als Rahmen für das Verständnis politischer Bewegungen, die gute Lesbarkeit und die inspirierenden Qualitäten des Buches hervor. Die Leser schätzen Walzers Erkundung revolutionärer Themen und die Verbindungen, die er zwischen historischen Bewegungen und der Exodus-Erzählung herstellt. Das Buch wurde auch als Klassiker und wertvolle Ergänzung zu traditionellen Texten wie der Pessach-Haggada angesehen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch entspreche nicht ihren Erwartungen an die archäologische Forschung. Kritiker argumentieren, dass Walzers Interpretation die religiösen und bundestheoretischen Aspekte der Exodus-Geschichte vernachlässigen könnte und sie lediglich auf einen Rahmen für eine politische Revolution reduziert. Es gibt Bedenken, ob es angemessen ist, den Exodus in erster Linie mit modernen revolutionären Bewegungen in Verbindung zu bringen, da ein solcher Ansatz die ursprüngliche Absicht und den Kontext des biblischen Textes falsch interpretieren könnte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Exodus and Revolution
Der bekannte politische Philosoph bietet eine bewegende Meditation über die politische Bedeutung der biblischen Geschichte des Exodus - von der Unterdrückung zur Befreiung und zum gelobten Land.
„Ein lohnendes Buch - elegant geschrieben, subtil argumentiert, voller anregender Vorschläge“. -- John Gross, New York Times.
„Ein wichtiges Buch.... Walzer zeigt die wahre Kraft der Exodus-Geschichte als politisches Dokument und demonstriert überzeugend, wie sie das spätere Denken über revolutionäre Alternativen geprägt hat“. -- Robert Alter, Professor für Hebräisch und Vergleichende Literaturwissenschaft, University of California, Berkeley.