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Extreme Minimalism: Architecture
In vielen Epochen der Architekturgeschichte waren Bauherren und Architekten bestrebt, Gebäude mit reinen Formen und klarer Geometrie zu errichten und dabei auf dekorative Elemente zu verzichten. Mit dem Aufkommen der Klassischen Moderne wurde der Minimalismus zu einem wegweisenden Architekturstil.
Die Herangehensweise der Architekten lässt sich jedoch nicht auf Mies van der Rohes Dogma „Weniger ist mehr“ beschränken, sondern entspricht vielmehr dem „Weniger ist alles, was man braucht“. Anhand ausgewählter zeitgenössischer Bauten wird in diesem Buch der Frage nachgegangen, wie sich mit reduzierten Formen überzeugende ästhetische Eindrücke und Ausdrucksformen erzielen lassen.
Die ausgewählten Beispiele, die verschiedene Bautypen repräsentieren, basieren meist auf dem Konzept einer einfachen, umfassenden Gesamtform, konzentrieren sich auf wenige Hauptmaterialien als Ausdrucksmittel und sind vergleichsweise einfach zu realisieren. Trotz oder vielleicht gerade wegen der konsequent angewandten Einschränkungen sind die Ergebnisse äußerst bemerkenswert.