Bewertung:

Das Buch „Fadó“ von Kevin O'Donnell ist ein Erinnerungsbuch, das persönliche und historische Erzählungen aus Irland und Mundelein, Illinois, miteinander verbindet. Es findet bei den Lesern Anklang, insbesondere bei denen mit irischer Herkunft, und bietet humorvolle und ergreifende Reflexionen über familiäre und kulturelle Erfahrungen. Allerdings wurde das Buch auch wegen Ungenauigkeiten und einer vermeintlich negativen Darstellung der irischen Gemeinschaft kritisiert.
Vorteile:Eine fesselnde Erzählung, die persönliche Anekdoten mit Geschichte verbindet. Die Leser haben den Humor und den nachvollziehbaren Inhalt genossen, insbesondere diejenigen mit irischen Wurzeln. Das Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf eine vergangene Ära und bietet emotionale Einblicke.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch voller Ungenauigkeiten und erfundener Geschichten ist. Kritisiert wurden unter anderem die negative Darstellung der Menschen aus Arranmore und das Fehlen neuer historischer Informationen. Einige Leser waren enttäuscht von der Herangehensweise des Autors, da sie das Gefühl hatten, dass er seine eigenen Verwandten beleidigt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Irland, 1835 - die abgelegene Heimat der Vorfahren des Autors, Arranmore Island, steht kurz vor einer Hungersnot. Währenddessen entsteht in der Prärie von Illinois eine kleine Siedlung, die schließlich zur Heimatstadt seiner Kindheit, Mundelein, wird.
Fadó (f'doe), irisch für „vor langer Zeit“, beschreibt das überraschende Zusammentreffen dieser beiden Kulturen. Generationen des Familienerbes, Einwanderung, Triumphe und Tragödien offenbaren faszinierende Verbindungen zu einer viel größeren Welt.
Die Geschichte eines Sohnes, der es seinem Vater recht machen und seinen Wert beweisen will, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Fadó ist eine persönliche Einladung an jeden, der die Tiefe und Wahrheit seines eigenen Erbes erforschen möchte - teils Memoiren, teils Geschichte, liebevoll erzählt in exquisiten Details.