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Family Narratives and the Development of an Autobiographical Self: Social and Cultural Perspectives on Autobiographical Memory
Geschichten sind von zentraler Bedeutung für unsere Welt. Wir formen unsere Familien, unsere Gemeinschaften und unsere Nationen durch Geschichten. Durch Geschichten über unsere alltäglichen Erfahrungen konstruiert jeder von uns ein autobiografisches Selbst, eine narrative Identität, die unserem individuellen Leben ein Gefühl von Kohärenz und Bedeutung verleiht. In diesem Band beschreibt Robyn Fivush, wie dieses zutiefst persönliche autobiografische Selbst sozial und kulturell konstruiert wird.
Family Narratives and the Development of an Autobiographical Self zeigt, dass junge Kinder durch die Teilnahme an Familienerinnerungen, bei denen Erwachsene den Kindern helfen, die Formen und Funktionen des Sprechens über die Vergangenheit zu erlernen, ihre Erfahrungen verstehen und bewerten lernen und ein Selbstgefühl entwickeln, das durch individuelle und familiäre Geschichten definiert wird, die einen Anker für das Verständnis des Selbst, anderer und der Welt bilden. Fivush stützt sich auf drei Jahrzehnte Forschung, sowohl aus ihrem eigenen Labor als auch von anderen, um die entscheidende Rolle aufzuzeigen, die Familiengeschichten und das Erzählen von Familiengeschichten für die Entwicklung und den Erfolg von Kindern spielen.
Dieser Band ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten und Forscher, die sich für Psychologie, menschliche Entwicklung und Familienstudien interessieren.