Bewertung:

Stealing Fire von Jo Graham ist ein historischer Fantasy-Roman, der die chaotischen Nachwirkungen des Todes von Alexander dem Großen aus der Sicht von Lydias, einem ehemaligen Sklaven, der zum General unter Ptolemäus aufsteigt, schildert. In dem Roman geht es um Liebe, Abenteuer und die Verflechtung persönlicher und politischer Kämpfe in einer lebendig dargestellten altägyptischen Umgebung.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Charakterentwicklung gelobt, insbesondere für Lydias und die Schilderung verschiedener Liebesgeschichten. Die militärischen Szenen werden für ihre Spannung gelobt, und die Einbeziehung historischer Elemente macht die Erzählung glaubwürdig. Der Schreibstil wird als gut recherchiert und anregend beschrieben, er erweckt die Umgebung zum Leben und bietet ein lohnendes Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass das Buch nur langsam in Gang kommt und dass Lydias nicht die starke Persönlichkeit früherer Protagonisten der Reihe besitzt. Die romantischen Elemente wurden mit gemischten Gefühlen aufgenommen, einige fanden sie zu wischiwaschi oder erinnerten an Teenagerschwärmereien. Einige fanden das Tempo uneinheitlich oder hatten das Gefühl, dass bestimmte Aspekte der Handlung sie nicht so sehr fesselten wie erwartet.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Stealing Fire
Der Soldat von Alexander dem Großen, Lydias von Milet, hat die letzten Feldzüge des Königs überlebt.
Nun muss er sich mit dem Chaos rund um seinen Tod auseinandersetzen. Lydias verbündet sich mit Ptolemäus, einem von Alexanders Generälen, der Ägypten als sein persönliches Territorium an sich gerissen hat.
Mit Hilfe des Eunuchen Bagoas, des persischen Bogenschützen Artashir und der athenischen Kurtisane Thais müssen Ptolemaios und Lydias in einem verzweifelten Abenteuer gegen alle Kontrahenten antreten, bei dem es um das Schicksal einer weißen Stadt am Meer und um Alexanders Erbe geht.