Bewertung:

Das Buch „Fixing the Sky“ von Professor James Rodger Fleming befasst sich mit der umfangreichen Geschichte der Wetterbeeinflussung, von antiken Praktiken bis hin zu modernen Techniken, einschließlich der Beteiligung des Militärs und Diskussionen über Geoengineering. Das Buch bietet zwar wertvolle Einblicke und ist ansprechend geschrieben, aber einige Leser fanden es langatmig und kritisierten bestimmte Ansichten über moderne Technologien.
Vorteile:Gut recherchiert, mit einer breiten historischen Perspektive, fesselndem Schreibstil, informativen Diskussionen über Wetter- und Klimakontrolle, Humor, gut organisierten Kapiteln, die verschiedene Themen abdecken, und sinnvoller Auseinandersetzung mit vergangenen und aktuellen Geoengineering-Bemühungen.
Nachteile:Einige Abschnitte sind möglicherweise zu lang, gehen auf bestimmte Themen nicht im Detail ein, es wird der Eindruck erweckt, dass zeitgenössische Technologien abgelehnt werden, und es wird eine etwas voreingenommene Sichtweise auf Geoengineering vertreten. Einige Leser fanden das Buch in Bezug auf wichtige Themen irreführend.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Fixing the Sky: The Checkered History of Weather and Climate Control
Während sich die Besorgnis über die globale Erwärmung ausbreitet, gewinnt eine radikale Idee an Schwung. Vergessen Sie die Senkung der Treibhausgasemissionen, argumentieren einige Wissenschaftler. Stattdessen sollte man das Sonnenlicht ins All zurückwerfen, indem man reflektierende Nanopartikel in die Atmosphäre pumpt. Bringen Sie Spiegel in eine Umlaufbahn um die Erde. Wolken dicker und heller machen, um einen "planetarischen Thermostat" zu schaffen.
Diese Ideen mögen wie Science-Fiction klingen, aber in Wirklichkeit sind sie Teil einer sehr alten Geschichte. Seit mehr als einem Jahrhundert versuchen Wissenschaftler, Soldaten und Scharlatane, das Wetter und das Klima zu manipulieren, und wie sie übertreiben auch die heutigen Klimaingenieure maßlos, was möglich ist. Ohne die politischen, militärischen und ethischen Implikationen der Beeinflussung des Weltklimas zu bedenken, schmieden sie Pläne mit potenziellen Folgen, die weit über das hinausgehen, was ihre Vorgänger zu verantworten hatten.
James Rodger Fleming zeigt, was passieren kann, wenn die Reparatur des Himmels zu einem gefährlichen pseudowissenschaftlichen Experiment wird. Er zeichnet die tragikomische Geschichte der Regenmacher, Regenfälscher, Wetterkrieger und Klimaingenieure nach, die sowohl voller Ideen als auch voller Selbstüberschätzung waren. Indem er Geschichten aus der Elite-Wissenschaft, der Spitzentechnologie und der Populärkultur miteinander verwebt, untersucht Fleming Fragen der Gesundheit und der Navigation in den 1830er Jahren, der Dürre in den 1890er Jahren, der Flugsicherheit in den 1930er Jahren und der Weltkonflikte seit den 1940er Jahren. Mörderische Wirbelstürme, Ozonabbau und globale Erwärmung beflügeln die Fantasien von heute. Basierend auf Archiv- und Primärforschung spricht Flemings originelle Geschichte jeden an, der ein Interesse an der Erhaltung des Planeten hat.