Bewertung:

Flatland ist eine klassische Novelle von Edwin A. Abbott, die Dimensionen, Gesellschaftssatire und philosophische Ideen durch die Linse einer zweidimensionalen Welt erforscht, die von verschiedenen geometrischen Figuren bewohnt wird. Die Leser finden das Buch oft anregend, räumen aber ein, dass die archaische Sprache und die schwerfällige Darstellung das Engagement behindern könnten. Die scharfe Satire des Buches auf die viktorianische Gesellschaft und die Geschlechterrollen ist nach wie vor aktuell und regt zu Diskussionen über Unterdrückung und Fortschritt an.
Vorteile:Das Buch präsentiert faszinierende Ideen zu Dimensionen, sozialen Strukturen und Philosophie. Es ist witzig und fesselnd, mit einer einprägsamen Erzählung, die zum kritischen Denken anregt. Viele Leser schätzen die aufschlussreiche Gesellschaftssatire und die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken über aktuelle Themen anzuregen. Die kompakte Länge macht es zu einem leicht zu lesenden und dennoch zum Nachdenken anregenden Werk.
Nachteile:Einige Leser empfinden den ersten Teil als zu langatmig und ermüdend, da er sehr ausführlich ist, was zu einem Mangel an Engagement führt. Die archaische Sprache kann schwer zu verstehen sein, und es wurde Kritik an der Darstellung von Frauen geübt, die manche als frauenfeindlich empfinden. Darüber hinaus könnte das Fehlen einer traditionellen Handlungsstruktur diejenigen enttäuschen, die ein eher erzählerisch geprägtes Erlebnis suchen.
(basierend auf 1096 Leserbewertungen)
Flatland
In diesem Werk über ein Land mit zwei Dimensionen finden wir sowohl eine Gesellschaftssatire, die heute noch genauso pointiert ist wie zu ihrer Entstehungszeit, als auch Einblicke in die theoretische Wissenschaft. Der Autor, der sich als quadratischer Bewohner von Flatland ausgibt, beschreibt zunächst sein Land.
Dann erzählt er von seinen Visionen von Lineland und Pointland, seiner Reise nach Spaceland und seinem Schicksal, als er in Flatland die dritte Dimension predigt. Edwin A. Abbott (1838-1926) war Schulleiter an der City of London School.
Im Jahr 1876 war er Hulsean Lecturer in Cambridge und im darauf folgenden Jahr Select Preacher in Oxford. Im Jahr 1889 ging er in den Ruhestand und widmete sich literarischen und theologischen Aktivitäten.
Dr. Abbotts liberale Neigungen in der Theologie waren sowohl in seinen pädagogischen Ansichten als auch in seinen Büchern ausgeprägt.
Seine "Shakespearean Grammar" (1870) ist ein bleibender Beitrag zur englischen Philologie. Im Jahr 1885 veröffentlichte er ein Leben von Francis Bacon.