Bewertung:

Flatland, verfasst von Edwin A. Abbott, ist eine klassische Novelle, die Gesellschaftssatire, Mathematik und Philosophie durch die Linse einer zweidimensionalen, von geometrischen Figuren bewohnten Welt miteinander verbindet. In der Erzählung werden Themen wie Dimensionalität, gesellschaftliche Strukturen und die Grenzen der Wahrnehmung erforscht, wobei letztlich eine Kritik der viktorianischen Gesellschaftsnormen geäußert und gleichzeitig philosophische Überlegungen zu Existenz und Verständnis angestellt werden.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgründigen Ideen, seine kluge Gesellschaftssatire und seine zum Nachdenken anregenden Kommentare zu Gesellschaft und Dimensionen gelobt. Viele Leser finden es fesselnd und aufschlussreich, mit der Fähigkeit, kritisches Denken sowohl über Mathematik als auch über soziale Fragen anzuregen. Die fantasievolle Welt von Flatland und sein einzigartiger Erzählstil werden ebenfalls häufig als Stärken hervorgehoben, die das Buch zu einer unvergesslichen Lektüre machen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch an manchen Stellen ermüdend oder zu langatmig sein kann, vor allem in der Darstellung, was den Gesamteindruck schmälern kann. Einige Leser haben die Darstellung von Frauen und sozialen Schichten als veraltet oder problematisch empfunden, was zu Vorwürfen der Frauenfeindlichkeit führte. Außerdem könnte die Struktur des Buches mit einem starken Fokus auf philosophische Ausführungen nicht alle Leser ansprechen, die eine traditionelle Geschichte suchen.
(basierend auf 1094 Leserbewertungen)
Flatland
Flatland: A Romance of Many Dimensions ist eine satirische Novelle des englischen Schulmeisters Edwin Abbott Abbott aus dem Jahr 1884.
Das unter dem Pseudonym „A Square“ geschriebene Buch nutzte die fiktive zweidimensionale Welt von Flatland, um die Hierarchie der viktorianischen Kultur zu kommentieren, aber der nachhaltigste Beitrag der Novelle ist ihre Untersuchung der Dimensionen.