Bewertung:

Flatland ist eine zum Nachdenken anregende Novelle, die durch ihr einzigartiges zweidimensionales Setting Dimensionen, gesellschaftliche Strukturen und philosophische Ideen erkundet. Während sie für ihre kluge Satire und ihre fantasievollen Konzepte gelobt wird, steht sie wegen ihrer veralteten Darstellung von Frauen und der langsamen Exposition in der Kritik.
Vorteile:Reich an Fantasie und voller tiefgründiger Ideen über Dimensionen und Gesellschaft. Bietet eine fesselnde Kritik an den viktorianischen Gesellschaftsnormen, regt zum kritischen Denken an und bleibt im Gedächtnis. Für diejenigen, die sich für Mathematik oder Philosophie interessieren, ist es besonders lohnend.
Nachteile:Das anfängliche Tempo kann sich langsam und langwierig anfühlen, so dass es länger erscheint als es ist. Einige Illustrationen können verwirrend sein, und die Darstellung von Frauen hat eine Debatte über Frauenfeindlichkeit ausgelöst. Ein beträchtlicher Teil des Textes wird als Informationshäufung empfunden, was den allgemeinen Erzählfluss beeinträchtigt.
(basierend auf 1096 Leserbewertungen)
Flatland: A Romance of Many Dimensions
Flatland ist bei Mathematik-, Physik- und Informatikstudenten sehr beliebt: A Romance of Many Dimensions ist eine satirische Novelle des englischen Schulmeisters Edwin Abbott aus dem Jahr 1884. Abbott, der unter dem Pseudonym "a square" schrieb, nutzte die fiktive zweidimensionale Welt von Flatland, um pointierte Beobachtungen über die soziale Hierarchie der viktorianischen Kultur zu machen. Der nachhaltigste Beitrag der Novelle ist jedoch ihre Auseinandersetzung mit den Dimensionen.
In einem Vorwort zu einer der zahlreichen Veröffentlichungen der Novelle beschrieb der bekannte Wissenschaftsautor Isaac Asimov Flatland als "die beste Einführung, die man in die Art und Weise der Wahrnehmung von Dimensionen finden kann".
Die Geschichte wurde mehrfach verfilmt, unter anderem 2007 in einem Spielfilm mit dem Titel Flatland. Andere Versuche waren Kurz- oder Experimentalfilme, darunter einer mit Dudley Moore als Erzähler und ein Kurzfilm mit Martin Sheen mit dem Titel Flatland: Der Film.