Bewertung:

Das Buch „Flatland“ von Edwin A. Abbott ist ein einzigartiges, zum Nachdenken anregendes Werk, das Mathematik, Satire und soziale Kommentare verbindet und sich auf eine zweidimensionale Gesellschaft und ihre begrenzte Wahrnehmung höherer Dimensionen konzentriert. Während viele Leserinnen und Leser das Werk als ideenreich und als relevante Kritik an der viktorianischen Gesellschaft empfinden, bemängeln andere, dass es an einer fesselnden Erzählung mangelt, und stellen die Behandlung der Geschlechterrollen in Frage. Insgesamt wird das Buch dafür gelobt, dass es das Verständnis für Dimensionen erweitert und philosophische Einsichten bietet, obwohl das Tempo und die veralteten gesellschaftlichen Ansichten kritisiert werden.
Vorteile:Reich an Ideen und Konzepten in Bezug auf Mathematik, Dimensionen und Gesellschaftssatire. Fesselnd für alle, die an Philosophie und kritischem Denken interessiert sind. Bietet einzigartige Perspektiven auf gesellschaftliche Normen und regt zum Nachdenken über die Grenzen des Verständnisses an. Es wird für seinen Humor und seinen Witz gelobt.
Nachteile:Das Tempo kann sich langsam oder langwierig anfühlen, vor allem in der frühen Exposition. Manche finden, dass es der Erzählung an Handlung und Action mangelt. Kritik wird an der Darstellung von Frauen geübt, die manche als veraltet oder frauenfeindlich empfinden. Eine anspruchsvolle Lektüre für diejenigen, die mit mathematischen Konzepten nicht vertraut sind.
(basierend auf 1095 Leserbewertungen)
Flatland: A Romance of Many Dimensions
Flatland ist bei Mathematik-, Physik- und Informatikstudenten sehr beliebt: A Romance of Many Dimensions ist eine satirische Novelle des englischen Schulmeisters Edwin Abbott aus dem Jahr 1884.
Abbott, der unter dem Pseudonym "a square" schrieb, nutzte die fiktive zweidimensionale Welt von Flatland, um pointierte Beobachtungen über die soziale Hierarchie der viktorianischen Kultur zu machen. In einem Vorwort zu einer der zahlreichen Veröffentlichungen der Novelle beschrieb der bekannte Wissenschaftsautor Isaac Asimov Flatland als "die beste Einführung, die man in die Art und Weise, wie man Dimensionen wahrnimmt, finden kann".
Aus der Geschichte wurden mehrere Filme gemacht, darunter 2007 ein Spielfilm mit dem Titel Flatland. Andere Versuche waren Kurz- oder Experimentalfilme, darunter einer mit Dudley Moore als Erzähler und ein Kurzfilm mit Martin Sheen mit dem Titel Flatland: Der Film.