Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte der Fleet Air Arm, vor allem in den späteren Abschnitten, in denen persönliche Überlegungen und detaillierte Berichte über wichtige Einsätze vorgestellt werden. Die früheren Abschnitte werden jedoch als sich wiederholend und weniger fesselnd empfunden, was es für einige Leser schwierig macht, das Interesse aufrechtzuerhalten.
Vorteile:⬤ Hochwertige Produktion
⬤ aufschlussreiche Erzählung mit persönlichen Reflexionen
⬤ gut illustriert mit persönlichen Fotos
⬤ faszinierende detaillierte Geschichten in den späteren Abschnitten
⬤ Berichte über wichtige Ereignisse wie den Kabeljaukrieg und die Falklandinseln.
⬤ Der frühe Teil des Buches ist repetitiv und weniger fesselnd
⬤ einige Leser fanden es schwierig, das Interesse aufrechtzuerhalten
⬤ die Verwendung von 'Schiffssprache' kann für einige unangenehm sein
⬤ erfordert Kenntnisse über Schiffstypen und -größen für ein besseres Verständnis.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Fleet Air Arm Boys: True Tales from Royal Navy Men and Women Air and Ground Crew: Volume Three - Helicopters
Hubschrauber werden seit über 70 Jahren von der Royal Navy's Fleet Air Arm zur See eingesetzt. Ursprünglich wurden sie für Such- und Rettungseinsätze (SAR) von Flugzeugträgern aus eingesetzt, doch die rasche Entwicklung der Hubschrauber und die Erfahrung im Dienst führten dazu, dass sie die wichtigen Aufgaben der U-Boot-Bekämpfung (und später der Schiffsbekämpfung) übernahmen. In der Suez-Kampagne von 1956 wurden erstmals Whirlwind-Hubschrauber für die Verlegung von Truppen aus der Luft in ein Kampfgebiet eingesetzt, eine Fähigkeit, die mit weiteren Hubschraubern wie dem Wessex, dem Sea King und dem heutigen Merlin erweitert wurde. Aufgrund ihrer entscheidenden Rolle bei der Konfrontation mit Indonesien in den 1960er Jahren wurde die Kommando-Hubschraubertruppe allgemein als die "Junglies" bezeichnet.
Es wird oft gesagt, dass der Falklandkrieg nicht hätte gewonnen werden können, wenn einer der Flugzeugträger der Task Force 1982 verloren gegangen wäre. Das Gleiche wäre sicherlich auch ohne Hubschrauber der Fall gewesen. Ihre lebenswichtigen Aufgaben, darunter das Einschleusen von Spezialkräften hinter die feindlichen Linien, der Schutz der Task Force vor Exocet-Raketenangriffen und die Bergung verwundeter Truppen unter feindlichem Beschuss, werden zu Recht als entscheidend gewürdigt. Zu Hause haben die unverzichtbaren SAR-Maßnahmen der Royal Navy und ihrer RAF-Kollegen zu unglaublichen Geschichten über die Rettung von Menschenleben geführt.
Auch die Zerstörer und Fregatten der Royal Navy verfügen seit langem über eine eigene Hubschrauberstaffel an Bord. Der Flug einer Wasp, eines Lynx oder der heutigen Wildcat von und zu einem havarierten Deck ist bei häufig extremen Wetterbedingungen genauso riskant wie der Flug eines Starrflüglers von einem alten Flugzeugträger.
Einst als Neuheit abgetan, hat sich der Hubschrauber mehr als bewährt. Zehn Jahre lang, bis zur Ankunft der Flugzeugträger der Queen-Elizabeth-Klasse, waren die Einsatzkräfte der Fleet Air Arm ausschließlich mit Drehflüglern ausgerüstet. Die heutigen Merlins und Wildcats mit ihren engagierten Flugbesatzungen, Wartungs- und Unterstützungspersonal zeigen weiterhin, wie wichtig der Hubschrauber geworden ist.
Hier kommen die Männer und Frauen selbst zu Wort, die von Steve Bond gekonnt zum Leben erweckt und reichlich in Farbe und Schwarzweiß illustriert wurden.