Bewertung:

Das Buch „Meat Grinder: The Battles for the Rzhev Salient, 1942-1943“ von Prit Buttar bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über die Kämpfe um Rzhev während des Zweiten Weltkriegs, in dem der brutale Charakter des Konflikts und die Erfahrungen der Soldaten auf beiden Seiten hervorgehoben werden. Es enthält eine umfassende Analyse der militärischen Strategien, Entscheidungen und der hohen Verluste. Obwohl das Buch für seine Tiefe und Wissenschaftlichkeit gelobt wurde, empfanden einige Leser es als zu detailliert und langsam zu lesen, was den Gesamteindruck schmälerte.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter historischer Bericht über die Rzhev-Schlachten.
⬤ Bietet Perspektiven aus sowjetischer und deutscher Sicht.
⬤ Ausführliche Verwendung von Primärquellen, einschließlich der Berichte von Soldaten und militärischen Berichten.
⬤ Gute Analyse der militärischen Strategien und Taktiken, die Lehren und Misserfolge aufzeigt.
⬤ Bietet einen fesselnden Bericht über einen weniger bekannten, aber bedeutenden Feldzug im Zweiten Weltkrieg.
⬤ Einige Leser empfanden die Detailfülle als übertrieben und das Buch als langsam zu lesen.
⬤ Begrenzte persönliche Berichte von deutschen Soldaten im Vergleich zu sowjetischen Berichten.
⬤ Gelegentliches Fehlen geeigneter Karten oder visueller Darstellungen, um das Verständnis zu erleichtern.
⬤ Einige Kritiker bemängelten, dass der Schwerpunkt auf spezifischen Erzählungen liegt und eine breitere Perspektive vernachlässigt wird.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Meat Grinder: The Battles for the Rzhev Salient, 1942-43
Eine fesselnde Geschichte der verzweifelten Kämpfe um den Rzhev-Salient, eine vergessene Geschichte, die durch die erschütternden Erinnerungen deutscher und russischer Soldaten zum Leben erweckt wird.
Die Kämpfe zwischen der deutschen und der russischen Armee im Rshew-Salient während des Zweiten Weltkriegs waren so grausam, so mörderisch und so verlustreich, dass die Truppen den Feldzug "Fleischwolf" nannten. Obwohl Millionen von Männern dort kämpften und starben, hat der Rschew-Salient nicht den Bekanntheitsgrad von Leningrad oder Moskau. Er wurde von westlichen Historikern weitgehend ignoriert - bis jetzt.
In diesem Buch enthüllt Prit Buttar, ein führender Experte für die Ostfront während des Zweiten Weltkriegs, die Tiefe und Abgründigkeit der erbitterten Kämpfe um Rzhev. Er schildert detailliert, wie die Region der deutschen Wehrmacht einen erneuten Vorstoß auf die sowjetische Hauptstadt versprach - eine Chance, das Kriegsgeschehen zu wenden. Anhand deutscher und russischer Berichte aus erster Hand untersucht Buttar die großen Offensiven der Roten Armee gegen den Vorposten, die alle mit Verlusten von über zwei Millionen Gefallenen, Verwundeten oder Vermissten zurückgeschlagen wurden, bis die Deutschen schließlich im März 1943 gezwungen waren, den Vorposten zu räumen.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse liefert Meat Grinder eine neue Studie über diese schrecklichen Schlachten, untersucht aber auch, wie die Rote Armee letztendlich aus ihren kolossalen Fehlern lernte und wie ihre damalige Analyse dieser Fehler dazu beitrug, den Weg für den letztendlichen sowjetischen Sieg gegen die Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 zu ebnen, wodurch der Weg nach Berlin frei wurde.