Bewertung:

Das Buch bietet ein düsteres und realistisches Bild von Edinburgh in den 1820er Jahren und konzentriert sich auf Themen wie Verzweiflung, Verlust und die harte Realität des Lebens zu dieser Zeit. Es ist gut geschrieben und fesselt die Leser mit lebendigen Charakterbeschreibungen und stimmungsvollen Details.
Vorteile:Eine glaubwürdige und fesselnde Geschichte, eine packende und emotionale Erzählung, gut entwickelte Charaktere, aufschlussreiche historische Zusammenhänge, geeignet für Jugendliche und Erwachsene, ein hohes Maß an Beschreibungskraft und eine fesselnde Darstellung des Lebens in den 1820er Jahren.
Nachteile:Das Tempo kann manchmal etwas langsam sein, und manche Leser könnten die Geschichte trotz ihres unterhaltsamen Charakters nicht besonders fesselnd finden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Wir schreiben das Jahr 1822 in Edinburgh, und der junge Robbie ist acht Jahre alt, als er miterlebt, wie seine Mutter bei einer Operation - ohne Betäubung - von Dr. Knox einen Tumor aus der Brust entfernt bekommt und daran stirbt.
Verfolgt von diesem schrecklichen Ereignis, versuchen Robbie, sein unglücklicher Vater und seine kleine Schwester Essie, ihr Leben weiterzuleben. Doch als Robbies Vater das gesamte Geld verliert und verschwindet, muss Robbie in den Slums von Edinburgh für sich und seine Schwester sorgen. Irgendwie gerät er an Burke und Hare, die beiden Männer, die Knox anstellt, um Leichen für die medizinische Forschung zu "sammeln".
Robbie sieht eine Möglichkeit, den Tod seiner Mutter zu rächen. Robbie ist davon überzeugt, dass Knox Menschen für seine Experimente töten lässt, und stellt ihn schließlich zur Rede.
Doch Robbie erkennt, dass Knox trotz seiner Hartherzigkeit und seiner korrupten Methoden letztlich gute Absichten hat: Er will die Bedingungen in der Chirurgie verbessern und die Patienten so schnell wie möglich und mit so wenig Risiko wie möglich operieren. Robbie lässt sich schließlich zum Chirurgen ausbilden, um dem tragischen Tod seiner Mutter endlich einen Sinn zu geben.