Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen prominenter Wirtschaftswissenschaftler, die sich mit zentralen makroökonomischen Fragen befassen. Es wird Forschern und Studenten empfohlen, da es aufschlussreiche Diskussionen und einen schnellen Überblick über aktuelle Debatten in der Makroökonomie bietet. Einige Beiträge werden jedoch als wenig fundiert und nicht für Bildungszwecke geeignet empfunden.
Vorteile:Starke Empfehlungen von Forschern und Studenten, prägnante Aufsätze, die direkt auf den Punkt kommen, aufschlussreiche Beiträge von bekannten Ökonomen, und es dient als gute Auffrischung der aktuellen makroökonomischen Debatten.
Nachteile:Die Qualität der Aufsätze ist uneinheitlich, einige Autoren gelten als langweilig oder liefern schwache Analysen, bestimmte Abschnitte (z. B. über Schwellenländer) werden weniger positiv bewertet, und einige Leser halten das Buch für den Bildungsbereich für enttäuschend.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Progress and Confusion: The State of Macroeconomic Policy
Führende Wirtschaftswissenschaftler stellen Überlegungen zur künftigen Wirtschaftspolitik an: Wird sie an den Konsens aus der Zeit vor der Krise anknüpfen oder sich mit dem "neuen Normal" nach der Krise auseinandersetzen?
Wie wird die Wirtschaftspolitik aussehen, wenn die globale Finanzkrise endlich überwunden ist? Wird sie an den Konsens aus der Zeit vor der Krise anknüpfen oder sich mit dem "neuen Normalzustand" nach der Krise auseinandersetzen müssen? Haben wir bei der Bewältigung dieser Fragen Fortschritte gemacht, oder bleibt die Verwirrung bestehen? Im April 2015 versammelte der Internationale Währungsfonds führende Ökonomen aus Wissenschaft und Politik, um sich mit der Gestaltung der künftigen makroökonomischen Politik zu befassen. Das Ergebnis ist dieses Buch, in dem prominente Persönlichkeiten - darunter Ben Bernanke, John Taylor und Paul Volcker - in Aufsätzen Themen behandeln, die von der Messung des systemischen Risikos bis zu Devisenmarktinterventionen reichen.
Die Kapitel befassen sich mit der Frage, ob wir in eine "neue Normalität" mit niedrigem Wachstum, negativen Realzinsen und deflationärem Druck eingetreten sind, wobei die Autoren gegensätzliche Ansichten vertreten.
Ob die neue Finanzregulierung das systemische Risiko eingedämmt hat.
Die Wirksamkeit der makroprudenziellen Instrumente.
Geldpolitik, die Wahl von Inflationszielen und die Verantwortung der Zentralbanken.
Fiskalpolitik, Konjunkturprogramme und Schuldenstabilisierung.
Die Volatilität der Kapitalströme.
Und das internationale Währungs- und Finanzsystem, einschließlich der Rolle der internationalen politischen Koordinierung.
Gibt es im Lichte dieser Diskussionen Fortschritte oder Verwirrung hinsichtlich der Zukunft der makroökonomischen Politik? Im letzten Kapitel antwortet der Herausgeber des Bandes, Olivier Blanchard: beides. Es wurden viele Lehren gezogen.
Doch wie die Kapitel des Buches zeigen, gibt es keine eindeutige Einigung über mehrere Schlüsselfragen.
Mitwirkende.
Viral V. Acharya, Anat R. Admati, Zeti Akhtar Aziz, Ben Bernanke, Olivier Blanchard, Marco Buti, Ricardo J. Caballero, Agust n Carstens, Jaime Caruana, J. Bradford DeLong, Martin Feldstein, Vitor Gaspar, John Geanakoplos, Philipp Hildebrand, Gill Marcus, Maurice Obstfeld, Luiz Awazu Pereira da Silva, Rafael Portillo, Raghuram Rajan, Kenneth Rogoff, Robert E. Rubin, Lawrence H. Summers, Hyun Song Shin, Lars E. O. Svensson, John B. Taylor, Paul Tucker, Jos Vi als, Paul A. Volcker.