Bewertung:

Das Buch bietet eine unterhaltsame und einzigartige Erkundung der französischen Geschichte durch persönliche Anekdoten und Geschichten und spricht damit diejenigen an, die an einem erzählerischen Ansatz interessiert sind. Es wird jedoch für seine dichte Sprache und die Lücken in der historischen Berichterstattung kritisiert, die einige Leser als frustrierend empfanden.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil mit Schwerpunkt auf persönlichen Erzählungen und Anekdoten
⬤ unterhaltsam und informativ
⬤ bietet neue Einblicke in die französische Geschichte
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ unterhaltsam für Gelegenheitsleser.
⬤ Einige Leser fanden die Sprache zu förmlich oder gestelzt
⬤ erhebliche Lücken in der historischen Berichterstattung
⬤ frühe Kapitel können die Aufmerksamkeit nicht fesseln
⬤ fehlende Karten und Diagramme in einigen Ausgaben
⬤ kein vollständiges oder konventionelles Geschichtsbuch.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
France: An Adventure History
Beginnend mit der ersten aufgezeichneten Begegnung der römischen Armee mit den Galliern und endend in der Ära von Emmanuel Macron, nimmt France den Leser mit auf eine unendlich unterhaltsame Reise durch die französische Geschichte. Graham Robb verbindet in France die stilistische Vielseitigkeit eines Romanciers mit dem tiefgründigen Verständnis eines Gelehrten und ist dabei oft urkomisch und immer überraschend.
Robbs eigene Abenteuer und Entdeckungen, während er in Frankreich lebte, arbeitete und reiste, verbinden diese Reise durch Raum und Zeit mit Erfahrungen vor Ort. Es gibt Szenen von Kriegen und Revolutionen, von den Ebenen der Provence bis zu den Slums und Boulevards von Paris. Robb vermittelt mit Witz und Präzision, wie es sich anfühlte, einem jungen Ludwig XIV. bei der Planung des riesigen Gartens von Versailles über die Schulter zu schauen, und den gefährlichen Nervenkitzel, die französische Revolution aus nächster Nähe mitzuerleben. Einige der Protagonisten mögen bekannt sein, erscheinen hier aber in einem ganz anderen Licht - Cäsar, Karl der Große, Ludwig XIV., Napoleon Bonaparte, General Charles de Gaulle.
Diese außergewöhnliche Erzählung ist das Ergebnis jahrzehntelanger Recherchen und dreißigtausend Meilen auf einer selbstfahrenden, zweirädrigen Zeitmaschine (einem Fahrrad). Selbst erfahrene Frankophile werden sich fragen, ob sie dieses Terra incognita am Rande Europas, das heute als „Frankreich“ bezeichnet wird, wirklich kennen.