Bewertung:

In den Rezensionen wird Graham Robbs Biografie über Arthur Rimbaud als fesselnde und gut recherchierte Darstellung des außergewöhnlichen Lebens und der Poesie des Dichters hervorgehoben, die sowohl die Komplexität seines Charakters als auch die Originalität seines Werks zeigt. Das Buch stellt frühere Mythen über Rimbaud in Frage und bietet eine nuancierte Perspektive auf seine Zeit in Afrika und seine literarischen Beiträge.
Vorteile:⬤ Ausführliche Details über Rimbauds Leben, die den Kontext zu seiner Dichtung liefern.
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Gründliche Recherche und beeindruckende Wissenschaft.
⬤ Bietet eine neue Sichtweise, die Rimbaud entmystifiziert und mit gängigen Mythen aufräumt.
⬤ Gefeiert als eine der besten Biografien über Rimbaud, die es gibt.
⬤ Einige Leser bevorzugen immer noch Enid Starkies Biografie wegen ihrer Analyse von Rimbauds Poesie im Verhältnis zu seinem Leben.
⬤ Einige Rezensenten merken an, dass Robb in gewissem Maße das Bild des „bösen Genies“ aufrechterhält.
⬤ Das Buch ist für diejenigen, die Starkies Hauptwerk gelesen haben, nicht unbedingt erforderlich.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Arthur Rimbaud (1854-1891), der zum Zeitpunkt seines Todes über die Avantgarde hinaus unbekannt war, war einer der zerstörerischsten und befreiendsten Einflüsse auf die Kultur des 20.
Jahrhunderts. Zu seinen Lebzeiten war er ein bourgeoiser Visionär, und die Liste seiner bekannten Verbrechen ist länger als die Liste seiner veröffentlichten Gedichte.
Aber seine posthume Karriere ist noch erstaunlicher: Heiliger der Symbolisten und Surrealisten, Aushängeschild für Anarchie und Drogenkonsum, Pionier der Homosexualität, großer Einfluss auf Künstler von Picasso bis Bob Dylan.